• Skirennläuferin Lena Dürr feiert in Levi einen der größten Erfolge in ihrer Karriere.
  • Die Münchnerin fährt erstmals im Slalom-Weltcup auf das Podest und macht einen großen Schritt Richtung Olympia.

Mehr Sportthemen finden Sie hier

Die deutsche Skirennfahrerin Lena Dürr ist im finnischen Levi sensationell auf ihr erstes Podium in einem Slalom-Weltcup gefahren. Die Münchnerin kämpfte sich dank eines starken zweiten Laufes am Samstag von Platz sechs auf Rang drei und machte einen großen Schritt in Richtung Olympia. "So geil, wir haben schon alle zusammengeheult", sagte die aufgelöste Münchnerin nach ihrem großen Erfolg in der "ARD". Es sei Zeit geworden, endlich mal unter die besten Drei zu fahren.

Die Sportlerin vom SV Germering hatte bereits 2013 beim Parallel-Slalom in Moskau einen Weltcup-Sieg gefeiert. "Aber bei so einem richtigen Slalom ist es schon nochmal ein anderes Gefühl", berichtete die 30-Jährige, die ihren guten siebten Platz aus der Vorwoche in Lech toppen konnte.

Slowakin sichert sich den ersten Platz

Den Sieg im Lappland-Rennen holte sich Gesamtweltcupsiegerin Petra Vlhova. Die Slowakin hatte bereits die beiden Torläufe in Levi im vergangenen Winter gewonnen. Dritte wurde die zweimalige Olympiasiegerin und Sölden-Gewinnerin Mikaela Shiffrin mit 0,31 Sekunden Rückstand.

Neben Dürr überzeugte aus dem fünfköpfigen deutschen Ski-Aufgebot die erst 18-Jährige Emma Aicher mit einem guten 14. Platz. Vergangenen Winter war der Youngster bereits überraschend für den Parallel-Teamwettbewerb bei der WM in Cortina d'Ampezzo nominiert worden und holte mit der deutschen Riege Bronze. "Schon ziemlich cool. Darauf war ich gar nicht vorbereitet", sagte Aicher.

Jessica Hilzinger fuhr mit Platz 25 ebenfalls in die Punkteränge. Marlene Schmotz und Andrea Filser hatten das Finale der besten 30 knapp verpasst. Am Sonntag (10.30/13.30 Uhr/ARD und Eurosport) steht in Lappland ein weiterer Slalom der Damen auf dem Programm. (dpa/ari)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.