• Andreas Sander verpasst sein erstes Weltcup-Podest um wenige Hundertstel.
  • Enttäuscht ist der Deutsche trotzdem nicht. Denn ein Ziel ist erreicht.

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Der erste Podestplatz in der Weltcup-Karriere von Skirennfahrer Andreas Sander schien schon so gut wie sicher. Lange hatte der Deutsche beim Super-G im US-amerikanischen Beaver Creek am Donnerstag auf Rang drei gelegen - bis Kanadas Broderick Thompson den WM-Zweiten noch auf den ungeliebten vierten Platz verdrängte. Am Ende war Sander drei Hundertstelsekunden langsamer.

"Ich ärgere mich überhaupt nicht. Ich habe alles versucht und bin super happy mit dem Einstand in die Saison", sagte der Deutsche nach dem Rennen. Durch sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis ergatterte der 32-Jährige das heiß ersehnte Ticket für die Olympischen Winterspiele in Peking. Nach Romed Baumann ist Sander der zweite Deutsche, der für das Ringefestival im Februar planen kann.

Zweitbester DSV-Starter wurde Simon Jocher

Der Sieg ging an Marco Odermatt aus der Schweiz, der nach dem Triumph beim Riesenslalom in Sölden schon seinen zweiten Weltcup-Sieg in diesem Winter bejubelte. Zweiter wurde Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich mit einem Rückstand von 0,78 Sekunden.

Romed Baumann, der in der Vorwoche in Lake Louise auf Rang sechs gefahren war, schied nach einem Fahrfehler aus. Zweitbester DSV-Starter wurde Simon Jocher (28.), gefolgt von Josef Ferstl (32.) und Dominik Schwaiger (36.).

"Es war nicht ganz überzeugend. Ich bin ein bisschen zu passiv gewesen", sagte Jocher. In den kommenden Tagen wolle er dann "voll attackieren". Insgesamt stehen in dieser Woche vier Speedrennen in Beaver Creek auf dem Programm. (dpa/fra)

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