Prinz Harry und Herzogin Meghan haben sich nach ihrem Rückzug aus den royalen Ämtern kaum öffentlich gezeigt. In ihrer neuen Wahlheimat Los Angeles dient eine ihrer ersten Aktionen einem guten Zweck.

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Überraschungsbesuch für einen guten Zweck: Der britische Prinz Harry (35) und seine Frau Meghan (38) haben in Los Angeles dabei geholfen, Essen an Kranke und Bedürftige auszuliefern. Das Paar habe am Ostersonntag und ein weiteres Mal am Mittwoch Mahlzeiten verteilt, teilte Richard Ayoub, Leiter der gemeinnützigen Organisation Project Angel Food, am Donnerstag der US-Zeitschrift "People" mit.

"Sie waren äußerst bodenständig und an den Menschen, die sie trafen, wirklich interessiert", sagte Ayoub. Der freiwillige Einsatz des prominenten Paares habe viele ihrer Hilfeempfänger überrascht. Zum Schutz während der Corona-Pandemie trugen sie demnach Masken und Handschuhe und hielten den empfohlenen Abstand zu anderen Helfern und Essenempfängern ein.

Dem Leiter des Lieferservices zufolge kannte Meghan den Dienst bereits aus früheren Zeiten in Los Angeles. Er habe dem Paar auch die Küche der Einrichtung gezeigt, wo Köche und Helfer Mahlzeiten zubereiten. Project Angel Food teilt nach eigenen Angaben im Raum Los Angeles täglich 1600 Essen an Kranke und Risikopersonen aus. Durch die Corona-Krise sei der Bedarf noch gestiegen, sagte Ayoub.

Spenden an Bedürftige in Großbritannien

Harry hatte zuvor bei einem Video-Gespräch mit Vertretern der britischen Wohltätigkeitsorganisation WellChild mitgemacht, für die er sich schon seit längerem einsetzt. Darin sagte er unter anderem, dass es in der Coronakrise auch den positiven Aspekt gebe, so viel Zeit mit der Familie zu haben.

Das Paar kündigte außerdem an, rund 112.000 Dollar (etwa 100.000 Euro), die sie mit TV-Rechten an der Übertragung ihrer Hochzeit im Mai 2018 eingenommen hatten, an die Organisation Feeding Britain zu spenden, die Bedürftige in Großbritannien mit Essen versorgt.

Harry und Meghan hatten Ende März ihre königlichen Pflichten aufgegeben. Vorübergehend lebte das Paar mit dem kleinen Sohn Archie (11 Monate) auf Vancouver Island in Kanada. Einer Sprecherin zufolge wollen die beiden sich auf ihre Familie konzentrieren und ihre künftigen gemeinnützigen Organisationen weiterentwickeln. Vorige Woche war bekannt worden, dass ihre Inititave für soziale Projekte den Namen Archewell bekommen soll.  © dpa

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