- Eine Mischung aus "Die Truman Show" und einem Zoo - mit diesem drastischen Vergleich beschreibt Harry sein Leben als Mitglied der Royal Family.
- Erst in seiner neuen Heimat Kalifornien sei es ihm gelungen, ein normales Leben zu führen.
- Bei der Erziehung seines Sohnes Archie wolle er den Kreislauf von "Schmerz und Leiden" beim Aufwachsen durchbrechen.
Prinz Harry (36) ist froh, dass er nach dem Umzug in die USA wieder ein weitgehend normales Leben führen kann. Sein Leben als Mitglied der Royal Family in Großbritannien sei "wie eine Mischung aus "Die Truman Show" und einem Zoo" gewesen, sagte der Enkel von Queen Elizabeth II. in einer am Donnerstag veröffentlichten Folge des Podcasts "Armchair Expert". In "Die Truman Show" (1998) weiß der Hauptdarsteller (Jim Carrey) nicht, dass er Teil einer Fernsehserie ist und sein Leben seit seiner Geburt von Schauspielern in einer Kulisse begleitet wird.
Mit seiner heutigen Ehefrau Meghan Markle (39) habe er anfangs im Supermarkt so getan, als kennten sie sich nicht. Einkäufe hätten sie, in unterschiedlichen Gängen stehend, per SMS diskutiert, erzählte
Harry: Freier leben in neuer Heimat Kalifornien
Er sei oft mit gesenktem Kopf und Mütze unterwegs gewesen, um möglichst unerkannt zu bleiben. In seiner neuen Heimat Kalifornien könne er nun freier leben, er sei nicht mehr so angespannt - "meine Schultern sind gesunken" - und er könne Söhnchen Archie (2) auf dem Fahrrad herumfahren. "Ich hätte nie die Chance gehabt, das zu tun", sagte Harry über Großbritannien.
Der Prinz betonte, er wolle bei der Erziehung von Archie und dessen Schwester, die das Paar im Sommer erwartet, den Kreislauf von "Schmerz und Leiden" beim Aufwachsen durchbrechen. Das habe er selbst erlebt, ebenso wie seine Eltern. Der Umzug in die USA sei nicht geplant gewesen. "Aber manchmal muss man Entscheidungen treffen und seine Familie an die erste Stelle setzen und seine geistige Gesundheit an die erste Stelle setzen", sagte Harry. (dpa/dh)
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