• Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan haben in einem Interview mit Talk-Masterin Oprah Winfrey über die Gründe für den Megxit gesprochen.
  • Dabei offenbarte Harry, dass er sich am Königshof wie ein Gefangener fühlte – bis er Meghan traf.

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Prinz Harry hat im TV-Interview mit Oprah Winfrey kein Blatt vor den Mund genommen und auch seine eigene Rolle am britischen Königshof eingeordnet: "Ich war ein Gefangener, bis ich Meghan traf."

Auch das Verhältnis zu seinem Vater Prinz Charles sei zerrüttet, offenbarte der Prinz. Ohne Meghan hätte er niemals den Schritt gewagt, sich von der Königsfamilie zu lösen. "Wissen Sie", sagte der 36-Jährige zu Oprah, "ich war gefangen, aber ich wusste nicht, dass ich gefangen bin." Auch der Rest seiner Familie würde im System der Monarchie feststecken: "Mein Vater und mein Bruder, sie sind ebenso gefangen. Sie können nicht weg und ich habe großes Mitgefühl mit ihnen."

Sein Vater Charles habe ihn nach dem Megxit "buchstäblich finanziell abgeschnitten". Harry habe sich das alles nur leisten können, weil er Geld von seiner Mutter Diana geerbt habe. Sein Vater habe sogar aufgehört, Anrufe von ihm entgegenzunehmen und spreche nicht mehr mit ihm.

Prinz Harry fühlt sich vom Königshaus im Stich gelassen

"Da gibt es eine Menge zu verarbeiten. Ich fühle mich wirklich im Stich gelassen", berichtete Harry. Der eigentliche Grund für den Megxit sei einfach ein "Mangel an Unterstützung und ein Mangel an Verständnis" von seiner Familie für seine neue Familie gewesen. Seine Großmutter, Queen Elizabeth II., habe er mit seiner Entscheidung aber niemals vor den Kopf gestoßen und empfinde das auch nicht so. "Nein, dafür habe ich zu viel Respekt vor ihr."

Während seiner Zeit in Kanada habe er drei Gespräche mit der Queen geführt und zwei mit seinem Vater, bevor dieser aufgehört habe, mit ihm zu reden, erzählte Harry weiter. Diese Tatsache bedauere er aber sehr: "Es ist wirklich traurig, dass es so weit gekommen ist, aber ich muss etwas für meine eigene mentale Gesundheit, die meiner Frau und auch für Archie tun", erklärte Harry. Er habe einfach vor Augen, wohin das alles sonst führen könne. Das wolle er verhindern.

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