- Ärger mit der Polizei, Gerichtsprozesse und Shitstorms: Die Produktion um "Phantastische Tierwesen" muss einige Probleme bewältigen.
- Erst kürzlich wurde ein Darsteller des Fantasy-Abenteuers festgenommen.
Fast könnte man meinen, auf dem Film "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse", der am 7. April in die Kinos kommt, liegt ein besonders böser Zauber.
Ezra Miller: Ärger mit der Polizei
Der Schauspieler weilt derzeit offenbar auf Hawaii, wo er Ärger mit der Polizei hatte. Ende März war durchgesickert, dass Miller in einer Karaoke-Bar festgenommen wurde. Die Beamten warfen dem 29-Jährigen, der in "Phantastische Tierwesen" die wichtige Figur Credence Barebone verkörpert, demnach Ruhestörung und Belästigung vor. Nachdem er eine Kaution über 500 Dollar gezahlt hat, kam er zwar auf freien Fuß.
Kurze Zeit später soll er aber erneut Probleme gemacht haben. Ein Paar hatte Miller offenbar bei sich aufgenommen. Die beiden behaupteten dann, sie seien von dem Filmstar bedroht und bestohlen worden. Das berichtete unter anderem "Sky News".
J.K. Rowling: Shitstorms wegen Aussagen über Transpersonen
Auch J. K. Rowling, die bei der "Harry Potter"-Spin-off-Reihe die Drehbücher schreibt und mitproduziert, hat für Aufsehen gesorgt. Dennoch zeigte sie sich bei der Premiere von "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse" am 29. März in London. Nachdem sie bei der "Harry Potter"-Reunion für HBO Ende letzten Jahres aufgrund ihrer umstrittenen Aussagen über Transpersonen gefehlt hatte, sorgte ihr Auftritt dort für eine kleine Überraschung.
Zuletzt hatte die "Harry Potter"-Schöpferin im März diesen Jahres eine kontroverse Meinung zum Thema Gleichstellung von Transfrauen geäußert. Transaktivisten bezeichnen sie als TERF (Trans-Exclusionary Radical Feminism) - also als Feministin, die transsexuelle Frauen nicht anerkennt. Ihren Höhepunkt erreichte die Diskussion um Rowling, als sich der russische Präsident
Johnny Depp: Niederlage im Prozess gegen britische Zeitung
Die Kontroverse um Rowling und die erschwerten Produktionsbedingungen in der Corona-Pandemie waren aber nicht die einzigen Probleme, die es in der Entwicklungszeit von "Phantastische Tierwesen 3" gab. Zwischenzeitlich musste auch noch eine der tragenden Rolle neu besetzt werden. Im November 2020 wurde ein Nachfolger für den von seiner Rolle zurückgetretenen Johnny Depp präsentiert. Der dänische Schauspieler
Johnny Depp war für die Produktion von "Phantastische Tierwesen 3" bereits in seiner Rolle als Grindelwald ans Set zurückgekehrt. Eine Szene hatte er laut "The Hollywood Reporter" in London gedreht, dann wurde er von Warner Bros. zum Rücktritt aufgefordert. Grund war Depps verlorener Gerichtsstreit gegen den Herausgeber der britischen "The Sun", die ihn 2018 in einem Artikel als "Frauenschläger" bezeichnet hatte. Depp und seine Ex-Frau Amber Heard hatten in dem Prozess ihren schmutzigen Rosenkrieg fortgesetzt.
Mads Mikkelsen als Retter?
Mit Mads Mikkelsen als Nachfolger für Johnny Depp haben die Macher des Films allerdings ein gutes Händchen bewiesen. Der Schauspieler hat schon mit Rollen als "Bond"-Bösewicht oder Serien-Kannibale "Hannibal" bewiesen, dass er die Mischung aus charismatisch und diabolisch beherrscht.
Neben Mikkelsen dürfen sich Kinofans auf viele hochkarätige Stars aus den beiden "Phantastische Tierwesen"-Vorgängern freuen. Darum geht's in Teil drei:
Professor Albus Dumbledore (Jude Law) weiß, dass der mächtige dunkle Zauberer Gellert Grindelwald (Mikkelsen) die Kontrolle über die magische Welt an sich reißen will. Da er ihn allein nicht aufhalten kann, schickt er den Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne) und eine unerschrockene Truppe aus Zauberern, Hexen und einem mutigen Muggel-Bäcker auf eine gefährliche Mission, bei der sie auf alte und neue fantastische Tierwesen treffen - und mit Grindelwalds wachsender Anhängerschaft aneinandergeraten. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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