Wrestler gegen Sumoringer, Wrestler gegen Boxer – alles schon mal da gewesen. Aber wie wäre es mit Wrestler gegen Fußballer? Wrestling-Star King Barrett wäre bereit dafür, nur Wayne Rooney hat bereits einen Rückzieher gemacht. Im Interview richtet Barrett nun Kampfansagen an zwei andere Fußballer – und beide sind aus Deutschland.

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King Barrett, vor rund einem halben Jahr hast du dich per Twitter mit Fußball-Star Wayne Rooney gestritten, ihn sogar zu einem Kampf herausgefordert. Was ist daraus geworden?

King Barrett: Ich denke mal, er hat Angst bekommen. Erst war er Feuer und Flamme dafür. Die ganzen Medien haben darüber berichtet. Doch dann ist er plötzlich ganz still geworden. Aber falls er jemals einen Ring betreten will, spreche ich nochmal eine offene Einladung aus: Ich werde bereit sein.

Hast du auch ein Problem mit Wayne Rooneys Klub Manchester United?

Ich habe kein Problem mit Manchester United. Es ist zwar nicht mein Team, aber ich schaue sie mir gerne in der Champions League an. Ich mag aber eher Everton und Liverpool, dort bin ich auf die Universität gegangen.

Nun spielt auch ein deutscher Fußballer bei Manchester United: Bastian Schweinsteiger. Was hältst du von ihm?

Er ist ein unglaublicher Spieler. Ich habe zwar nicht viel von ihm gesehen, als er noch bei Bayern München gespielt hat. Aber ich habe ihn oft in der Nationalelf und bei den Europa- und Weltmeisterschaften gesehen. Auf seiner Position kann er bei Manchester United einfach nicht scheitern. Er wird dem Team seinen Stempel aufdrücken.

Er ist auch ein Spieler, der ziemlich einstecken kann. Zum Beispiel als er im WM-Finale 2014 mit einem Cut weitergespielt hat. Wenn Wayne Rooney schon zu feige ist: Wie wäre es mit Schweinsteiger als Gegner im Ring?

Ich kämpfe gegen Schweinsteiger. Ich kämpfe gegen jeden Fußballer auf diesem Planeten. Egal: Die WWE würde das schon einfädeln. Aber weißt du was: Ein Engländer gegen einen Deutschen – das wäre wirklich ein großes Match.

Bei einem deutschen Ex-Fußballer wäre das gar nicht so weit hergeholt: Tim Wiese, der schon in der WWE ein Probetraining absolviert hat. Wie wäre es mit einem Match gegen ihn?

Falls er darauf Lust hat, würde ich das sofort machen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er das will. Ich weiß aber nicht, ob er schon einen Vertrag unterschrieben hat. Ich kenne auch nur die Geschichte, dass er einmal als Gast-Ringsprecher aufgetreten ist.

King Barrett, Andreas Maciejewski
Über das - nennen wir es mal - Sixpäckchen mit winterfester Fettpolsterung unseres Redakteurs kann King Barrett nur lachen. © 1&1

Tim Wiese ist durch seine Zeit als Fußballer und jetzt als Bodybuilder körperlich fit, trotzdem ist er schon 33 Jahre alt. Wie lange wird er brauchen, um wirklich in den Ring steigen zu können?

Als ich mit dem Wrestling angefangen habe, war ich 23 Jahre alt. Damals haben die Leute zu mir gesagt, dass ich zu alt sei. Aber wer weiß, man muss sich nur mal Kurt Angle ansehen. Er hat nur ein Jahr gebraucht, um Wrestler zu werden.

Aber vor seiner Zeit als Wrestler war Kurt Angle schon Ringer, hat sogar Olympisches Gold geholt. Das ist eine verwandte Sportart und etwas völlig anderes, als Torwart zu sein …

Klar, Kurt war die Ausnahme. Normalerweise dauert es vier bis sieben Jahre, um wirklich gut zu werden. Es ist schwierig, es gibt keinen einfachen Weg.

Du bist nun seit rund zwölf Jahren ständig im Training. Eine Sache zeichnet dich besonders aus: nicht ein Sixpack, sondern ein Eightpack. Wie kann man sich das antrainieren?

Ich habe schon immer sehr hart trainiert, doch das Eightpack habe ich nicht dadurch bekommen, sondern durch meine Ernährung. Ich esse viel mehr Gemüse, viel mehr Fleisch und Proteine. Einfach die Kohlenhydrate runterfahren und schon war es da. Aber lass mal sehen, was du zu bieten hast …

Unser Redakteur Andreas Maciejewski ist derzeit in New York vor Ort und berichtet alles rund um den "SummerSlam". Er begleitet seine Reise auch auf Twitter – hier können Sie ihm folgen.

Dieser Artikel ist aufgrund einer Pressereise entstanden. Die WWE übernahm die Kosten für das Hotel.
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