Marie Wegener nimmt nicht am deutschen ESC-Vorentscheid teil, könnte beim Finale in Malmö aber trotzdem auf der Bühne stehen: Die DSDS-Siegerin von 2018 möchte für San Marino beim Eurovision Song Contest antreten - und zwar mit einem KI-generierten Song.
Wer fährt in diesem Jahr für Deutschland zum ESC? Das entscheidet sich beim deutschen Vorentscheid am Freitag, 16. Februar (ab 22:05, im Ersten). Zu den insgesamt neun Kandidatinnen und Kandidaten gehören unter anderem Max Mutzke und Marie Reim. Aber unabhängig davon, wer hierzulande das ESC-Ticket löst, könnte beim Finale am 11. Mai in Malmö auch noch eine zweite deutsche Stimme zu hören sein: die von Marie Wegener.
Wegener, die zuletzt das Pseudonym Mary Lane verwendete, um neue Musik zu veröffentlichen, möchte gerne für den Zwergstaat San Marino zum Eurovision Song Contest fahren. Und zwar mit einem Song, wie es ihn so in der Geschichte des ESC noch nie gegeben hat: Die 22-Jährige will mit einem Lied antreten, das mithilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI) kreiert wurde.
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Wie Wegener bei Instagram verrät, war sie zuletzt in England, um mit einer Spezialfirma an ihrem KI-Songmaterial zu tüfteln. Auf der Social-Media-Plattform präsentiert die Duisburgerin auch einen ersten Vorgeschmack darauf, wie das Ergebnis ("Dare To Dream") klingt.
Marie Wegener: "Es steht noch nichts fest"
Die Reaktionen der Fans fallen überwiegend positiv aus. Allerdings wundern sich einige Kommentatoren darüber, warum Wegener für San Marino (und nicht für Deutschland) antreten möchte.
Die "Deutschland sucht den Superstar"-Gewinnerin von 2018 erklärt diesen Schritt nicht, allerdings ist eine ESC-Teilnahme grundsätzlich nicht an die Nationalität gebunden.
Vicky Leandros etwa, gebürtig aus Griechenland, stand in der Vergangenheit zweimal als luxemburgischer Beitrag auf der ESC-Bühne (und holte 1972 sogar den Sieg).
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