Michael Wendler kämpft seit Jahren darum, dass die GEMA ihm Tantiemen für seine Songs auszahlt. Nun verpasst der Sänger einen Gerichtstermin, der zu seinen Gunsten hätte ausgehen können. Das selbst auferlegte Exil in den USA könnte ein Grund dafür sein.

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Der Wender befindet sich nach seinem skurrilen Instagram-Video zu Corona-Verschwörungstheorien weiterhin in Florida. In dem Clip hatte der "Egal"-Sänger angekündigt, wegen seiner Haltung zur Corona-Politik der Bundesregierung nie mehr in seine Heimat Deutschland zurückzukehren. Laut "Bild"-Informationen verpasste der 48-Jährige deshalb am gestrigen Dienstag schon einen Gerichtstermin im Prozess um seine Anklage der Beihilfe zur Insolvenzverschleppung.

Wendler: Tantiemen-Forderung an die GEMA

Nun soll laut dem Blatt ein Termin in einem weiteren Prozess ausgefallen sein, weil der Wendler nicht aus den USA nach Deutschland kommen möchte. Diesmal wäre es allerdings um Tantiemen gegangen, die dem Sänger angeblich noch zustehen.

Der Hintergrund: Während der Insolvenz der Firma seiner Ex-Frau Claudia Norberg soll diese angegeben haben, Verfasserin von 176 Songs des Sängers zu sein, unter anderem "Sie liebt den DJ". Der Wendler wollte möglicherweise so eine Pfändung verhindern. Nachdem angeblich Claudia von der Musik-Verwertungsgesellschaft GEMA die Tantiemen für die Lieder kassiert hatte, klagte der Schlagerstar. Das Berliner Landgericht gab ihm laut "Bild"-Informationen recht: Die GEMA sollte ihm angeblich 42.825,60 Euro plus Zinsen zahlen.

Wird der Wendler zum nächsten Gerichtstermin kommen?

Den Termin im November, in dem eine endgültige Entscheidung zu den Tantiemen gefällt werden sollte, sagte Michael Wendler nun ab. Ein Gerichtssprecher bestätigte gegenüber "Bild", dass es im März 2021 einen neuen Termin geben soll. Ob der Wendler bis dahin wieder nach Deutschland reisen will, bleibt allerdings fraglich.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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