"Grill den Henssler" startet in die 13. Saison. In der Auftaktfolge versuchten Roman Weidenfeller, Charlotte Würdig und Joey Heindle mit wenig bekannten Spezialitäten zu punkten. Der erfolgsverwöhnte TV-Koch war nicht amüsiert - und teilte kräftig aus.

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In der ersten Folge der neuen Staffel "Grill den Henssler" hatte es der TV-Koch gleich mit zwei prominenten Gästen zu tun, die zuvor noch nie zu Gast waren: Roman Weidenfeller und Joey Heindle.

Während der Sänger und ehemalige Dschungelkönig Heindle ganz aufgeregt war ("Ich wollte schon seit Jahren hier her!"), zeigte sich der Fußball-Weltmeister von 2014 tiefenentspannt und plauderte seelenruhig mit TV-Kollegin Laura Wontorra, während Gastcoach Christian Lohse im Hintergrund langsam die Nerven verlor ("Stell den Kochtopf jetzt auf den Herd!").

Moderatorin Charlotte Würdig komplettierte das Promi-Team - sie hatte zuvor bereits gegen Henssler gewinnen können.

"Grill den Henssler": TV-Koch Henssler heiß auf das Publikum

Steffen Henssler war heiß darauf, endlich wieder vor Publikum zu kochen. Bei der Vorspeise guckte er jedoch erst einmal in die Röhre, denn er hatte noch nie von Capuns (gefüllte Mangoldpäckchen) gehört. "Joey ist ein richtiger Dreckssack, mit so einem Gericht hier anzukommen", moserte er. Heindle, der seit eineinhalb Jahren in der Schweiz lebt, erklärte: "Das haben die Bauern in Graubünden immer gemacht."

Henssler schaute sich kurzerhand die Zubereitung ab, während Heindle immer hektischer wurde. Im Gegensatz zu Henssler wusste Juror Christian Rach, was Capuns sind und wie sie schmecken müssen. Zu seiner Überraschung mundete ihm die Variante von Steffen Henssler besser.

Reiner Calmund disst "Ekelpakete"

Beim Hauptgang entpuppte sich Roman Weidenfeller als tiefenentspannter Koch. Sein Gericht "Kalbsgeschnetzeltes mit Paprika und Kroketten" entstand quasi nebenher.

Hauptbeschäftigung war das Plaudern mit Laura Wontorra. Wer dabei die Krise bekam, war Gastcoach Christian Lohse. Der rief Weidenfeller ständig die nächsten Schritte zu, doch der Ex-Torwart hörte nicht hin. Lohse sei eben nicht Kloppo, witzelte Weidenfeller: "Da bin ich gesprungen, wenn der Klopp in der Kabine oder auf dem Platz geschrien hat."

Die Jury befand sowohl Weidenfellers als auch Hensslers Geschnetzeltes für gut - bei den selbstgemachten Kroketten gingen die Meinungen jedoch weit auseinander. "Die Kroketten waren anti-fluffig", meckerte Mirja Boes. "Aus denen hätte man eine Ziehharmonika machen können", sagte Christian Rach, für den Kroketten früher "ein Schimpfwort" war, da sie zumeist "tiefgekühlt und fetttriefend" serviert wurden.

Calli konnte die Kritik nicht mehr hören. "Jetzt kommt das Ekelpaket!", lästerte er, stocherte theatralisch auf seinem Teller herum und machte Grimassen in Richtung Rach. Man müsse sich doch nicht auf "diese blöden Kroketten" einschießen, forderte er. Die beiden anderen gaben unbeeindruckt wenig Punkte für den Hauptgang.

Charlotte Würdig verrät: "Ich bin nicht auf Tinder"

Charlotte Würdig hatte es als Letzte schwer: "Ich bin hier mit einem Weltmeister und einem König - aber wer muss hier schon wieder die ganze Scheiße retten?", fragte sie.

Ihr Dessert, Karottenkuchen mit Orangen- und Vanille-Frosting, stellte Steffen Henssler erneut vor Rätsel: Er nahm Frosting wörtlich und machte etwas Halbgefrorenes mit Vanillegeschmack.

"Thema verfehlt", ätzte Rach und klärte auf, dass mit Frosting in der Dessertsprache stets eine cremige Glasur gemeint sei. Bei Charlotte sei diese zwar vorhanden, dafür schmecke der Karottenkuchen "hart wie eine Diskusscheibe", so Rach.

Auch Mirja Boes war wenig angetan von der Konsistenz des Kuchens, den sie als "klotzigen Karottenstumpen" bezeichnete, der sie an einen "Puck beim Eishockey" erinnere.

Da plauderte Charlotte Würdig, die sich im März von ihrem Mann Sido getrennt hatte, doch lieber über Privates: "Ich bin nicht auf Tinder, ich habe Kinder", erklärte sie Laura Wontorra, die wissen wollte, ob sie auf der Suche sei.

Und obwohl Charlotte den Dessertgang knapp für sich entscheiden konnte, hatten die Promis insgesamt nicht den Hauch einer Chance gegen Steffen Henssler: Der Profikoch gewann haushoch mit 95:69 Punkten © 1&1 Mail & Media/teleschau

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