- Immer wieder kursieren Witze über Politikerinnen und Politiker im Netz.
- Ruth Moschner teilte einen solchen Spaß nun auf Kosten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
- Der Politiker muss sich derzeit viel Kritik stellen.
Auf Instagram hat sich
Zu lesen ist in dem Beitrag: "Spahn kommt ins Dorf. Der Bürgermeister erklärt: 'Wir haben zwei große Probleme. Zum einen fehlen Ärzte und Pfleger im Krankenhaus.' Spahn zückt das Handy, quasselt … und sagt: 'Ist morgen erledigt! Und das Zweite?' 'Hier gibt es keinen Mobilfunkempfang!'"
Dazu setzte Moschner ein GIF von sich selbst, auf dem sie mit breit lachendem Gesicht zu sehen ist.
Masken-Affäre setzt Jens Spahn unter Druck
Ob sich
Die Vorwürfe lauten, er habe angeblich vorgeschlagen, minderwertige Masken an Hartz-IV-Empfänger, Obdachlose und Menschen mit Behinderung zu verteilen. Die SPD und die Opposition reagierten daraufhin mit heftiger Kritik am Bundesgesundheitsminister.
SPD-Chefin Saskia Esken etwa sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Sollten sich die Vorwürfe gegenüber Jens Spahn und dem Bundesgesundheitsministerium bewahrheiten, ist er in seinem Amt nicht mehr haltbar." Das Verhalten des Politikers sei "menschenverachtend" und "respektlos".
Gesundheitsminister weist Vorwürfe entschieden zurück
Jens Spahn wies die Vorwürfe in einem Statement zurück. Die Sicherheit von Schutzmasken habe für das Bundesministerium für Gesundheit "absolute Priorität", schrieb der 41-Jährige auf Twitter. "Die Schutzmasken, um die es in der aktuellen Diskussion geht, sind intensiv geprüft worden, gemeinsam mit TÜV Nord und Dekra."
Spahn griff dabei auch die SPD an: "Dass einige nun bewusst Obdachlose und Menschen mit Behinderung verunsichern, um Stimmung zu machen, sagt mehr über Zustand der SPD als über Qualität der Masken aus."
Der Gesundheitsminister nannte es "empörend, dass vor einem Wahltag ernsthaft der Vorwurf erhoben wird, dass die Regierung so mit vulnerablen Gruppen unserer Gesellschaft umginge".
Unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Markus Söder stellten sich hinter Spahn und nahmen ihn in Schutz. Merkel sagte, die Vorwürfe gegen den Bundesgesundheitsminister seien "von Fakten einfach nicht gedeckt, um es mal ganz vorsichtig zu sagen", zitiert sie unter anderem "Die Zeit". © 1&1 Mail & Media/spot on news
Guido Cantz hört bei "Verstehen Sie Spaß?" auf - wie geht es weiter mit der TV-Show?
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