Rodrigo González
Rodrigo González ‐ Steckbrief
Name | Rodrigo González |
Bürgerlicher Name | Rodrigo Andrés González Espíndola |
Beruf | Musiker, Bassist, Gitarrist, Sänger |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Valparaíso, Chile |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | braun |
Rodrigo González ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Rodrigo González ist ein deutscher Musiker, Bassist, Gitarrist und Komponist. Bekannt ist er als Mitglied der deutschen Kultband Die Ärzte.
Rodrigo "Rod" Andrés González Espíndola kam 1968 in Valparaíso, Chile zur Welt. Seine Kindheit war nicht leicht. Seine Eltern wurden zu jener Zeit während der Diktatur Pinochets politisch verfolgt. 1974 bekam die Familie Asyl in Hamburg, wo González auch sein Abitur absolvierte.
Schon in seiner Jugend stellte González erste musikalische Fähigkeiten unter Beweis. So war er Mitglied der Bands Massaker und Die Erben. Von 1986 bis 1988 hat er für weitere Musikgruppen gespielt.
Wenig später begann González eine Freundschaft mit Bela B, dem Schlagerzeuger der Ärzte. Der wusste das musikalische Talent González‘ zu schätzen und begann mit ihm nach der vorübergehenden Auflösung der Ärzte in der Band S.U.M.P. zu spielen, aus denen später die Gruppe Depp Jones wurde. 1992 folgte aufgrund des ausbleibenden Erfolgs die Auflösung.
1993 dann das große Comeback: Die Ärzte vereinigten sich wieder und González wurde Mitglied der Kultband. Dort stand er vorerst als Bassist auf der Bühne und war an den Texten zahlreicher Songs beteiligt.
González konnte aber nicht nur mit Bass und Gitarre glänzen. Er brachte sich auch selbst das Spielen von Schlagzeug, Keyboard und Klavier bei, weshalb ihn seine Band-Kollegen gern als "überqualifiziert" bezeichnen.
González ist auch als Produzent zahlreicher Bands tätig. So war er mitunter an Projekten von Lucilectric, Panda, Knorkator und Slime beteiligt.
2005 nahmen González und Bela B anlässlich des 20. Jubiläums der Wattenscheider Punk-Band Die Kassierer den Song "Meister Aller Frauenärzte" auf, was auf deren Album "Kunst" erschien.
Seit 2011 gehört González auch zur der Band ¡Más Shake!.
2016 wurde der Dokumentarfilm "El Viaje" veröffentlicht, in dem González auf den Spuren der chilenischen Musikszene unterwegs ist.
2017 war González im Musikvideo "Wannsee" der Toten Hosen zu sehen. Mit ihnen trat er auch im September 2018 beim Rockkonzert gegen Rechts unter dem Motto "Wir sind mehr" auf. Vor etwa 65.000 Menschen spielte er mit den Toten Hosen den Ärzte-Song "Schrei nach Liebe", der sich gegen Neonazis richtet.
Zu den Steckbriefen der anderen "Ärzte": Farin Urlaub und Bela B