15 Tage lang hatte die Tierwelt im "Legenden-Dschungel" das Nachsehen, wurde geschubst, gegängelt und gegessen. An Tag 16 nun schlägt die Natur zurück. Ihr Opfer: Sarah Knappik. Außerdem dabei: Georgina Fleur, ein Scheich und ein Shitstorm. Nicht mehr dabei ist dagegen Daniela Büchner.

Christian Vock
Eine Kritik
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Spoiler-Warnung! Die 16. Folge "Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden" ist seit dem 30. August bei RTL+ zu sehen und am 31. August bei RTL.

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Sarah Knappik eröffnet das Halbfinale mit einer Frage an Georgina Fleur: "Watt war denn da los mit den Tieren, wat bei dir war?" Fleur antwortet mit einem prophylaktischen "Ich hab gar nichts gemacht" und erzählt dann, wie sie seinerzeit in ihrer Wahlheimat von einem Scheich zum Fastenbrechen eingeladen wurde und zwar in dessen Privatzoo.

Dort nehme besagter Scheich gequälte Tiere auf und das sei alles ganz in Ordnung so: "Der kuschelt da mit seinen Löwen und seinen Tigern." Allerdings hätten nicht alle Fleurs Unbedenklichkeit der Veranstaltung geteilt, als sie davon ein Video in den sozialen Netzwerken gepostet hatte.

Knappik fragt bei Fleur nach: "Hat sich das für dich richtig angefühlt?" Doch Fleur hatte offenbar investigativ über den Scheich und seinen Zoo recherchiert: "Ich hab mir die Homepage angeschaut", erzählt Fleur und sei zu dem Schluss gekommen: "Das war ein wunderschöner privater Zoo." Doch Knappik ist skeptisch, teilt ihre Vermutung, ein Löwe sei "auf Drogen gesetzt" gewesen.

Das kann Fleur weder bestätigen noch dementieren und ist auch bei den Reaktionen auf die Veranstaltung ahnungslos: "Ich weiß nicht, warum ich diesen verdammten Shitstorm bekommen habe." Fleur zieht immerhin einen Schluss aus dem Erlebten: "Ich werd da auch nie mehr hingehen."

Wer hat es nur auf Sarah Knappik abgesehen?

Danach versucht es RTL mit einer kurzen Episode über Danni Büchners neu entdeckten Kampfgeist, doch das ist unterhaltungstechnisch genauso dröge wie Büchners bisheriges Auftreten in der Jubiläumsstaffel. Auch der Rest der Truppe scheint die Stimmung auf Flugmodus gestellt zu haben, lediglich Sarah Knappik sorgt sich verzweifelt um das Amüsement der Zuschauer und bastelt sich eine Socken-Handpuppe. Oder wie es Knappik ausdrückt: "Ich dreh hier langsam durch." Man kann förmlich spüren, wie der Mann vom Schnitt über eine Umschulung nachdenkt.

Doch gerade, als einen der Sekundenschlaf übermannt, kommt RTL der Zufall zu Hilfe: "Ah, ich bin am Arsch!", meldet sich plötzlich Sarah Knappik beim Falten ihrer Hose und reibt sich das Handgelenk. "Irgendetwas ganz Schlimmes" habe sie soeben gestochen. "Ich weiß nicht, ob ich allergisch bin", macht Knappik ein potenzielles Bedrohungsszenario auf.

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Knappik rettet sich mit Loth ins Dschungeltelefon, ist sich dort sicher: "Boah das war ein Skorpion, ich kenn so einen Stich." Loth soll nun die Hose zur Untersuchung holen, denn der Angreifer könnte noch dort drin sein. Loth gibt, zurück im Camp, den Auftrag direkt an Mola Adebisi weiter. "Sie ist richtig rot und läuft blau an", glaubt Loth zudem ein Farbenspiel auf Knappik entdeckt zu haben.

Wer überlebt die Folge – und wer nicht?

"Ist mir alles gerade ein bisschen zu blöd", schätzt Büchner die Lage anders ein und auch der herbeigerufene Mitarbeiter kann nach einem Blick in Knappiks Hose Entwarnung geben: "Es ist nur eine Biene." Doch diese Info scheint bei Knappik bei der Übersetzung nicht vollständig angekommen zu sein. "Mich hat ne übelst heftige Hornisse gestochen oder so was" kehrt Knappik mit ihrer Version der Diagnose ins Camp zurück.

Damit das Ganze aber irgendwann ein Ende hat, unterteilen die Moderatoren Sonja Zietlow und Jan Köppen die Camper für die Reise ins Finale in Team Mut und in Team Taktik. Knappik und Loth landen bei Taktik, Adebisi meldet sich dort freiwillig. Birofio, Fleur und Büchner nehmen Team Mut.

Einen halbgaren Vortrag Büchners über Mut und einen Versuch der Kollegen, Adebisi als mutlos darzustellen später, gehen die drei "Mutigen" in ihre Prüfung. Aus der verabschieden sich Daniela Büchner als Verliererin Richtung Hotel, Fleur als Zweitplatzierte zur zweiten Chance und Birofio als Sieger direkt ins Finale.

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