Wer sich am Mittwochabend auf 15 Minuten mit Joko und Klaas bei ProSieben gefreut hatte, wurde enttäuscht: Das Duo verschwand nach rund zwei Minuten wieder vom Bildschirm und vertröstete seine Zuschauer mit einem großen Versprechen.

Mehr News über TV-Shows

"Egal, wie kurz es ausfallen mag: Ich bin bereit", meinte jemand auf X (ehemals Twitter), der durch einen Post auf Instagram bereits wusste, dass Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf ihr beliebtes Kurzformat für Mittwochabend bis zu einem gewissen Grad gekippt hatten.

Jene, die davon noch nicht Wind bekommen hatten und sich auf die mit dem Sieg vom Dienstag bei "Joko & Klaas gegen ProSieben" gewonnene Sendezeit freuten, waren dann doch etwas konsterniert. Zu Beginn nur verdutzt darüber, dass beide Jungs da so unsexy vor irgendwelchen Monitoren standen, so richtig dann über deren Worte:

Spektakel in der Pipeline

"Heute wird es die 15 Minuten, die ihr zu Recht erwartet, in dieser Form nicht geben. Es gibt einen guten Grund dafür: Wir brauchen die Zeit für etwas anders", ließ Heufer-Umlauf die Zuseher wissen. Winterscheidt präzisierte: "Wir brauchen die Zeit nicht für uns privat heute Abend, sondern für andere 15 Minuten. Wir haben ein so großes 15-Minuten-Spektakel geplant, uns Monate darauf vorbereitet und wollten hierfür mehr Zeit vom Sender haben."

Dieser habe ihnen aber ein "Nee, sorry, ist nicht! 15 Minuten sind 15 Minuten" rübergeschoben. Sehr wohl habe ProSieben dem infernalen Duo aber die Möglichkeit eingeräumt, am Mittwochabend nur kurz zu senden und die quasi gewonnenen Minuten ins nächste Kurzformat mitzunehmen.

Duo wird Arbeitgeber wieder schlagen

"Wir werden – die Staffel ist ja schon aufgezeichnet – vermutlich nochmal die Gelegenheit haben, 15 Minuten zu nutzen", nahm Heufer-Umlauf jenen, die jetzt irgendwas zwischen enttäuscht und schockiert waren, die Angst, etwas verpassen zu können. "Wir versichern euch, dass es sich lohnen wird, auf die Aktion zu warten", versprach der 40-Jährige weiter. Diese könne man dann auch in der Zeit ausführen, die sie wirklich brauche.

"Wir müssen jetzt nur aufhören zu labern, weil wir klauen uns gerade selbst Zeit", unterbrach Winterscheidt den Spielgefährten. "Na dann halt doch dein Maul! Ich war doch gerade auf dem Weg dahin", schleuderte ihm der kurz genervte Sozius entgegen. "Seid nicht enttäuscht, bitte! Es wird sich lohnen", fügte Heufer-Umlauf noch hinzu.

Druck und Erwartungshaltung? Groß!

"So, und was mach ich jetzt mit dem angefangenen Abend?", beschwerte sich im einstigen Twitterland "X" jemand, der offenbar nichts zu stricken hatte und zehn Minuten so ganz ohne Masterplan und Regieanweisungen nicht gewachsen zu sein scheint.

Ob das Moderatoren-Duo sich das Kontingent tatsächlich nur aufsparen will oder etwas ganz anderes dahintersteckt? Man weiß es nicht! Tatsache ist: Winterscheidt und Heufer-Umlauf werden, wenn es so weit ist, performen müssen. Wer von einer "sensationellen Riesenidee" spricht, muss abliefern. Also echt abliefern.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.