Um den Jahreswechsel und zum Ende der Ferien müssen Autofahrer mit starkem Verkehr auf den Autobahnen rechnen. Hier sind die aktuellen Stau-Hotspots im Reiseverkehr.

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Die Weihnachtsferien in den meisten Bundesländern dauern bis in die erste Januarwoche. Während sich der Verkehr rund um den Jahreswechsel entspannen dürfte, ist zum Ende der Ferien wieder mit deutlich mehr Staus zu rechnen. Doch wer flexibel ist, kann an weniger verkehrsreichen Tagen Staus vermeiden.

Verkehrslage an Silvester und Neujahr

An Silvester (31. Dezember) sowie am Vormittag des 1. Januar (Neujahr) bleibt der Verkehr auf Deutschlands Autobahnen voraussichtlich gering. Im Gegensatz dazu ist am Montag, 30. Dezember, sowie am Nachmittag des Neujahrstags mit mehr Verkehr und einer erhöhten Staugefahr zu rechnen. Besonders Rückreisende aus Familienbesuchen und der Ferienverkehr in Berlin und Brandenburg dürften die Straßen stärker belasten. Dennoch wird erwartet, dass längere Staus ausbleiben.

Mit dem 2. Januar beginnt der Rückreiseverkehr aus den Ferien. An den Tagen Donnerstag, 2. Januar, Freitag, 3. Januar und Samstag, 4. Januar, dürfte es auf den Autobahnen am stärksten werden, da viele Urlauber aus den Skigebieten zurückkehren. Reisende sollten sich auf Staus und Verzögerungen einstellen.

Am Sonntag, 5. Januar, wird es voraussichtlich ruhiger auf den Straßen. Am Montag, 6. Januar, einem Feiertag in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, bleibt das Verkehrsaufkommen ebenfalls überschaubar.

Am Dienstag, 7. Januar, und Mittwoch, 8. Januar, erreichen die Ferien in einigen Bundesländern ihr Ende. Vor allem im Berufsverkehr wird es an diesen Tagen wieder zu erhöhtem Verkehrsaufkommen kommen. Reisende, die flexibel planen, können stauärmere Zeiten nutzen, um Stress und Verzögerungen zu vermeiden.

Winterliche Straßenverhältnisse, Nebelfelder, überfrierende Nässe sowie Schnee und Eis könnten die Fahrt zusätzlich erschweren. Autofahrten sollten daher ausschließlich mit Winterreifen unternommen werden. Zudem gelten seit dem 1. Oktober strengere Regelungen für Winterreifen, die beachtet werden sollten.

Die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien:

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden – Görlitz
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
  • A6 Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A24 Hamburg – Berlin
  • A45 Dortmund – Gießen – Aschaffenburg
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München

Die langfristigen Sperren:

  • A7 Hamburg Richtung Hannover zwischen Ausfahrt Maschener Kreuz/A39 und Horster Dreieck bis einschließlich 18. Februar 2025
  • A45 Hagen – Gießen in beiden Richtungen zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid bis auf Weiteres
  • A49 Kassel Richtung Gießen zwischen Kreuz Kassel Mitte und Kreuz Kassel-West bis 28. Februar 2025

Verkehrslage im Ausland

Im Ausland sind die verkehrsreichsten Zeiten ähnlich wie in Deutschland: An Neujahr und am ersten Januarwochenende ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Besonders betroffen sind die Straßen rund um Großstädte sowie die Hauptverbindungen in Wintersportregionen.

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Staugefährdete Strecken im Ausland

  • Österreich: Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Bundesstraßen in Tirol, Salzburg und Vorarlberg. In Tirol gelten entlang der Inntalautobahn A12 und der Fernpass-Route an den Wochenenden bis Ende April Abfahrtssperren für den überregionalen Durchgangsverkehr.
  • Schweiz: Die Gotthard-Route sowie Zufahrtsstraßen zu Skigebieten in Graubünden, dem Berner Oberland, dem Wallis und der Zentralschweiz.
  • Italien: Brennerroute sowie Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal und in den Vinschgau.
  • Weitere Länder: Staugefahr besteht auch auf den Hauptverbindungen in die Niederlande, nach Tschechien und Polen.

Da jederzeit mit Wintereinbrüchen zu rechnen ist, sollten sich Autofahrer vor Fahrtantritt über die geltenden Bestimmungen zur Winterausrüstung im Ausland informieren. In Ländern wie Österreich und Tschechien gilt seit dem 1. November eine situative Winterreifenpflicht.

Grenzkontrollen: Planen Sie Zeitpuffer ein

Seit Mitte September hat Deutschland Einreisekontrollen an allen Außengrenzen eingeführt. Auch Länder wie Frankreich und die Niederlande kontrollieren verstärkt. Lange Wartezeiten sind zwar selten, dennoch sollten Autofahrer ein Zeitpolster von etwa 30 Minuten einplanen – insbesondere an den folgenden Übergängen:

  • Suben (A3 Linz – Passau)
  • Walserberg (A8 Salzburg – München)
  • Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim)

Sprit sparen auf der Reise

Um ein wenig die Kraftstoffkosten für die Urlaubsreise oder den Ausflug zu minimieren, sollten Autofahrer nach Möglichkeit die Schwankungen der Kraftstoffpreise im Tagesverlauf nutzen. Für eine aktuelle Übersicht bietet sich unsere kostenlose Spritpreis-App "mehr tanken" (Google Play-Store oder Apple App-Store) an, die die aktuellen Kraftstoffpreise, eine Preis-Prognose und günstige Tankstellen in der Nähe anzeigt. Dort finden auch E-Auto-Fahrer Ladepunkte und deren Preise

Hinweis: Wie Sie sich in Staus richtig verhalten und was verboten ist, sehen Sie in unserer Fotoshow.  © auto motor und sport

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