Offiziell bewirbt sich Jens Spahn nicht um den Parteivorsitz der CDU. Mehrere Bundestagsabgeordnete aus dem Südwesten legen dem bisherigen Kandidatentrio nun den Verzicht nahe - und plädieren dafür, dass der Bundesgesundheitsminister neuer Parteichef wird.
Unionspolitiker aus Baden-Württemberg werben dafür, dass Gesundheitsminister
Der Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich sagte der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag): "Laschet,
Viel Zuspruch für Spahn
CSU-Chef
Für den 40-jährigen Spahn macht sich auch der CDU-Innenexperte Armin Schuster stark. Er forderte eine einvernehmliche Lösung zwischen den bisherigen Kandidaten und Spahn: "Die Idee, dass sich vier Profis der CDU auf einen Personalvorschlag einigen, ist für mich bestechend", sagte der Vorsitzende des Geheimdienstkontrollgremiums im Bundestag. "Jens Spahn sehe ich dabei nicht in der von ihm selbst gewählten Zurückhaltung, sondern eindeutig auf Augenhöhe mit den anderen Kandidaten."
Ähnlich äußerte sich der Freiburger Abgeordnete Matern von Marschall. "Es wäre gut, wenn die CDU sich auf einen Kandidaten für den Vorsitz fokussiert. Jens Spahn, der in der Corona-Krise hervorragende Arbeit geleistet hat, kann da noch wichtig werden." (dpa/kad)
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