- Nach CDU-Chef Armin Laschet haben weitere Unionspolitiker die Corona-Politik der Bundesregierung kritisiert.
- Sie fordern eine Öffnungsperspektive für die Wirtschaft und eine zügige Auszahlung der Corona-Hilfen. Daran hatte es zuletzt gehakt, wie Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) einräumen musste.
Mehrere Unionspolitiker rücken von der Politik der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ab. "Ich habe es nicht für klug gehalten, wie die Ministerpräsidenten und die
Eine Absage erteilte Pfeiffer der Festlegung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten auf einen Inzidenzwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen als Messlatte für eine weitere Aufhebung von Einschränkungen. Dazu war zuvor auch bereits CDU-Chef
Öffnung unter strengen Auflagen gefordert
"Die Einzelhändler könnten heute schon öffnen, zum Beispiel mit Einzelterminen und guten Hygienekonzepten", wandte sich Pfeiffer gegen ein Fortgelten des Lockdowns in diesem Bereich. "Es geht ja nicht darum, alles komplett wieder aufzumachen, aber mit Hygienekonzepten sind Handel und Gastronomie nicht die Treiber der Pandemie", sagte der CDU-Wirtschaftspolitiker weiter.
Kritik an Verzögerungen bei der Auszahlung von Wirtschaftshilfen übte der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung (MIT) der Union,
Altmaier räumt Probleme bei Corona-Hilfen ein
Altmaier hatte am Dienstagabend in der ARD die Verzögerungen bei der Auszahlung der Corona-Hilfen eingeräumt und zugleich rasche Abhilfe in Aussicht gestellt. "Die Probleme sind jetzt gelöst und die Abschlagszahlungen kommen schnell", sagte der Minister.
Er wisse, dass Unternehmen "schwere Einbußen verkraften müssen", hob er hervor. Deswegen seien auch unter anderem zusätzliche Hilfen für Solo-Selbständige beschlossen worden. Gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden solle nun eine Öffnungsperspektive für Unternehmen entwickelt werden.
Positiv zu den Ergebnissen des Wirtschaftsgipfels äußerte sich der Präsident des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, Jens Michow. Anders als vorherige Veranstaltungen "war es dieses Mal keine Alibi-Veranstaltung", sagte Michow dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Wenn es nun auch gelinge, dass "ein nach örtlichen Gegebenheiten differenziertes Öffnungskonzept" umgesetzt wird, "wären wir dem Ziel eines Neustarts ein gigantisches Stück näher gekommen". (afp/mcf)
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