• Markus Söder gefällt sich in der Rolle des unerschrockenen Machers und Lenkers.
  • Hätte Bayerns Ministerpräsident zudem die Chance bekommen, als Kanzlerkandidat nach den Sternen zu greifen, wäre er heute womöglich ein Überflieger - so wie Tom Cruise in "Top Gun".
  • Sich wie der US-Actionheld zu inszenieren, trägt Söder Spott ein - auch aus den eigenen Reihen.

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Mit einer Pose aus dem amerikanischen Actionfilm "Top Gun" hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder das Gespött von Kollegen auf sich gezogen.

Der CSU-Chef besuchte am Montag das Airbus-Zentrum im oberbayerischen Manching, setze sich in einen Eurofighter und machte die Daumen-hoch-Geste, die Tom Cruise vor 35 Jahren als US-Kampfpilot-Darsteller bekannt gemacht hat. Dazu schrieb Söder auf Twitter: "Top Gun in Bayern: 60 Jahre Airbus in Manching."

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Daniel Föst kommentierte ebenfalls auf Twitter: "Ein großes Flugzeug macht noch keinen fähigen Piloten."

Doch selbst aus den eigenen Unions-Reihen erntete Söder Spott: "Loose cannon meets Top Gun", lästerte der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke auf Twitter. Als "loose cannon" wird eine unbefestigte Schiffskanone bezeichnet, die durch den Rückschlag das Schiff beschädigt - umgangssprachlich wird der Begriff für unberechenbare Personen verwendet.

"Tiefflieger aus Bayern"

Auch andere Twitter-Nutzer kommentierten die Söder-Selbstdarstellung eifrig: Beispielsweise war "Achtung Tiefflieger aus Bayern!" oder "Gefällt mir ganz gut: #Soeder auf 1 Schleudersitz" zu lesen.

Söder hatte das Kompetenzzentrum für militärische Flugsysteme des Luftfahrtkonzerns besucht. Der Airbus-Standort in der Nähe von Ingolstadt feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen. (dpa/hau)

Söder stichelt gegen Grüne und FDP: Koalition der Besserwisser

CSU-Chef Markus Söder warnt davor, dass eine Regierungsbeteiligung von Grünen und FDP die Gesellschaft weiter auseinandertreiben könnte. "Man muss aufpassen, dass die Ampel nicht zu einer Spaltung unserer Gesellschaft führt", sagte der bayerische Ministerpräsident der "Bild am Sonntag".
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