Sowohl Grüne als auch Union könnten bei einer Bundestagswahl am bevorstehenden Sonntag mit je 26 Prozent rechnen. Das geht aus dem aktuellen "Deutschlandtrend" der ARD hervor.

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Grüne und Union liegen in der Wählergunst laut einer aktuellen Umfrage gleichauf. Bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag würden jeweils 26 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland für die beiden Parteien stimmen.

Das geht aus dem aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap hervor.

Die Grünen bleiben somit auf dem Vormonatswert, die Union konnte einen Prozentpunkt gutmachen. Die AfD legt um einen Prozentpunkt auf 14 Prozent zu. Die SPD verliert hingegen einen Punkt und kommt auf 12 Prozent. Die FDP bleibt unverändert bei 8 Prozent, die Linke verliert einen Prozentpunkt (7 Prozent).

Nur rund ein Drittel der Bürger ist zufrieden mit der Bundesregierung

Mit der Arbeit der Bundesregierung äußerten sich 32 Prozent der Befragten zufrieden. Das sind drei Prozentpunkte mehr als Anfang Juli.

Gut zwei Drittel gaben allerdings an, weniger oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein (67 Prozent). Das sind drei Prozentpunkte weniger als noch im Vormonat.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt auf einen Zufriedenheitswert von 56 Prozent (plus zwei Punkte). Außenminister Heiko Maas (SPD) folgt mit 51 Prozent (plus sechs Punkte) vor Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit 48 Prozent (plus zwölf Punkte). Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind 42 Prozent zufrieden (plus zwei Punkte).

Großes Plus für Markus Söder

Der Zufriedenheitswert mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schnellt um 17 Punkte nach oben auf nun ebenfalls 42 Prozent. Grünen-Chef Robert Habeck erreicht 40 Prozent (plus drei Punkte).

Es folgen FDP-Chef Christian Lindner mit 37 Prozent (plus sechs Punkte) und die Ko-Chefin der Grünen Annalena Baerbock mit 30 Prozent (plus vier Punkte). Die beiden Grünen-Vorsitzenden waren allerdings vielen Befragten noch unbekannt.

CDU-Chefin und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer legt sechs Punkte zu, bleibt aber mit 28 Prozent auf einem der hinteren Plätze. Auch sagten 65 Prozent der Befragten, sie hielten die CDU-Politikerin für keine gute Besetzung an der Spitze des Verteidigungsressorts. Sogar bei den Unionsanhängern überwiegt mit 49 zu 38 Prozent die Skepsis.

Für die Sonntagsfrage befragte Infratest Dimap von Montag bis Mittwoch 1.503 Wahlberechtigte, für die übrigen Fragen am Montag und Dienstag 1.003 Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde mit 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten angegeben. (dpa/afp/thp)

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