- In der kommenden Woche trifft sich Joe Biden nach seiner Wahl zum US-Präsidenten zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
- Vor dem Gipfel gab Donald Trump seinem Amtsnachfolger in einer spöttischen Mitteilung noch einige Hinweise mit auf den Weg - zusammen mit einer Bitte.
Der frühere US-Präsident
Biden kommt am Mittwoch nächster Woche in Genf mit
In der Heimat hatte Trump damals einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Er behauptete jetzt, er habe in Helsinki "ein großartiges und sehr produktives Treffen" mit Putin gehabt. Dabei hätten die USA viel gewonnen, "einschließlich des Respekts von Präsident Putin und Russlands". Im Wahlkampf hatte Trump Biden als "schläfrigen Joe" verspottet. Der Republikaner war seinem demokratischen Widersacher bei der Wahl im November klar unterlegen. Trump erkennt seine Niederlage bis heute nicht an und sieht sich durch Betrug um seinen Sieg gebracht. Sein Lager ist allerdings mit Dutzenden Klagen deswegen gescheitert.
Biden auf erster Auslandsreise als US-Präsident in Europa
Trump sah sich in seiner Amtszeit immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, Putin zu hofieren. Im Wahlkampf hatte Biden Trump als "Putins Welpen" bezeichnet und einen konfrontativeren Kurs gegenüber Moskau angekündigt. Zum Auftakt seiner ersten Europareise hatte Biden am Mittwoch gesagt, die USA suchten nicht den Konflikt mit Russland. "Wir wollen eine stabile, vorhersehbare Beziehung." Biden machte aber auch deutlich, dass die russische Regierung bei "schädlichen Handlungen" mit Konsequenzen der USA rechnen müsse.
Bei seiner ersten Auslandsreise als US-Präsident ist Biden derzeit in Großbritannien, wo er bis Sonntag dem G7-Gipfel beiwohnen wird. Am Montag nimmt er am Nato-Gipfel in Brüssel teil, wo am Tag darauf ein Spitzentreffen mit EU-Vertretern auf dem Programm steht. Am kommenden Mittwoch ist dann das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen Bidens mit Putin angesetzt, bevor der US-Präsident nach Washington zurückkehrt. © dpa
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