CDU-Spitzenpolitiker üben Kritik am Vorgehen der Ampel-Regierung bei der Finanzierung weiterer Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine. "Ich glaube, das darf nicht das letzte Wort sein. Wir müssen die Ukraine weiter unterstützen", sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst beim Eintreffen zu ersten Beratungen der CDU-Gremien nach der politischen Sommerpause in Berlin.
Angesichts der angespannten Haushaltslage ist unklar, wie viel Geld Deutschland konkret im kommenden Jahr für die militärische Unterstützung der Ukraine bereitstellt. In einem Brief vom 5. August schrieb Finanzminister Christian Lindner (FDP) an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), "neue Maßnahmen" dürften nur eingegangen werden, wenn in den Haushaltsplänen für dieses und die kommenden Jahre "eine Finanzierung gesichert ist".
Im laufenden Jahr stellt Deutschland für die militärische Unterstützung der Ukraine knapp 7,5 Milliarden Euro bereit, für 2025 sieht die Regierung 4 Milliarden Euro vor. Das Problem ist, dass laut Medienberichten das Geld bereits weitgehend verplant ist.
Spahn: "Hampel-Ampel" stellt Bündnisfähigkeit infrage
CDU-Präsidiumsmitglied
Mit Blick auf den Grünen-Vorsitzenden
Nouripour hatte gestern im ARD-Sommerinterview angesichts des andauernden Streits in der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP gesagt: "Diese Koalition ist eine Übergangskoalition nach der Ära Merkel." © dpa
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