Mit dem sehr respektablen Ergebnis von 92,8 Prozent wird Parlamentarierin Linda Teuteberg zur neuen FDP-Generalsekretärin gewählt. Damit hat die Brandenburgerin ihrer Amtsvorgängerin Nicola Beer deutlich den Rang abgelaufen.
Die brandenburgische Bundestagsabgeordnete Linda Teuteberg ist zur neuen FDP-Generalsekretärin gewählt worden. Die 38-jährige Juristin erhielt am Freitag auf dem FDP-Parteitag in Berlin 92,8 Prozent der Delegiertenstimmen. Teuteberg sagte nach ihrer Wahl: "Ich bin überwältigt."
Sie löst
Ein Zeichen gen Ostdeutschland
Mit Teuteberg will FDP-Chef
Teuteberg, die sich zuletzt als Innenpolitikerin profilieren konnte, schloss sich im Jahr 2000 der FDP an. Sie sagte bei ihrer Bewerbungsrede: "In die FDP einzutreten war damals im Osten Brandenburgs keine Massenbewegung." Aber es sei eine ihrer besten Entscheidungen gewesen.
Ja, sie komme aus dem Osten, das werde immer wieder betont, aber eigentlich sei das eine "selbstverständliche Normalität", betonte die 38-Jährige. Die Menschen dort hätten eigene Vorstellungen und Stärken, die sollte die FDP zum Thema machen. Man könne stolz sein, was die Bürger in Brandeburg und im Osten geleistet hätten. Teuteberg erhielt für die Rede viel Applaus.
Christian Lindner muss sich mit weniger zufrieden geben
Zuvor war Lindner mit soliden 86,64 Prozent als FDP-Vorsitzender bestätigt worden. Bei der vorherigen Wahl hatte er noch 91 Prozent bekommen. Lindner sagte nach der Wiederwahl, dies sei ein tolles Ergebnis, das ihn motiviere, weiterzumachen.
Sein Stellvertreter Wolfgang Kubicki erhielt knapp 85 Prozent. Er lag bei der letzten Wahl noch vor Lindner. In der FDP hieß es, es handele sich um eine gewisse Normalisierung der Wahlergebnisse. (dpa/best)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.