- Landesverkehrsminister Hendrik Wüst gilt als der Favorit für die Nachfolge Laschets in NRW.
- Der 46-Jährige bekommt immer mehr Unterstützung dafür - unter anderem von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef-Laumann.
Im Ringen um die Nachfolge von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident
Die Posten des CDU-Landesvorsitzenden, des Ministerpräsidenten und des Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl im kommenden Jahr gehörten in eine Hand, sagte
Laschet wollte "ohne Rückfahrkarte" nach Berlin
Laschet hatte vor der Bundestagswahl erklärt, er gehe "ohne Rückfahrkarte" nach Berlin - auch, wenn er nicht Kanzler werde. Bei der Bundestagswahl hatte die Union dann mit Laschet als Kanzerkandidat eine historische Niederlage erlitten.
Der 46 Jahre alte Wüst gilt als Favorit für die Nachfolge Laschets in NRW, weil er bereits Landtagsabgeordneter ist. Ein Landtagsmandat ist Voraussetzung für die Wahl zum Ministerpräsidenten. Die ebenfalls als Aspirantin auf die Laschet-Nachfolge genannte Bauministerin Ina Scharrenbach hat dagegen kein Landtagsmandat.
Wüst rief die CDU auf, mehr eigenes Profil zu entwickeln. "Wir müssen uns wieder zutrauen, dem Zeitgeist nicht nur hinterherzulaufen, sondern ihn auch zu prägen", sagte er in Rheine. Die Würfel für die Nachfolge Laschets sollen nach den Planungen der Landes-CDU in der kommenden Woche fallen. Löttgen geht davon aus, dass Laschet mit der konstituierenden Sitzung des Bundestags am 26. Oktober sein Bundestagsmandat annimmt. (dpa/ari)
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