- 17:18 Uhr: ➤ Deep Fakes und Influencer-Recruiting: USA werfen Moskau Wahleinmischung vor
- 14:29 Uhr: Putin unterstützt angeblich Harris im US-Wahlkampf
- 12:03 Uhr: Trump: "Ihr müsst mich wählen, auch wenn ihr mich nicht mögt"
- 08:24 Uhr: Republikanerin Cheney will Harris wählen und positioniert sich klar gegen Trump
- 06:47 Uhr: Trump und Harris einigen sich auf Regeln für TV-Duell
- 05:21 Uhr: USA werfen Russland Einmischung in Präsidentenwahl vor
➤ Deep Fakes und Influencer-Recruiting: USA werfen Moskau Wahleinmischung vor
- 17:18 Uhr
Die US-Regierung beschuldigt Russland der Einmischung in den aktuellen Präsidentschaftswahlkampf und geht mit einem Paket an Sanktionen dagegen vor. Die USA belegten mehrere Personen und Organisationen mit Strafmaßnahmen, darunter Vertreter des staatlichen russischen Senders RT. Das US-Außenministerium kündigte an, Visa für Mitarbeiter von Kreml-unterstützten Medienorganisationen einzuschränken, die mit verdeckten Einflussversuchen in Verbindung stünden. Außerdem lobte die US-Regierung eine Belohnung für Hinweise auf eine russische Hacker-Gruppe aus, der sie ebenfalls Wahleinmischung vorwirft. Russland kritisierte die US-Maßnahmen.
Nach Einschätzung der US-Regierung werden Einflussversuche in Moskau von ganz oben initiiert. US-Justizminister Merrick Garland sagte, der innere Kreis rund um Kremlchef
Das Finanzministerium beklagte, Akteure, die vom russischen Staat unterstützt würden, setzten seit langem eine Vielzahl von Instrumenten wie künstliche Intelligenz, sogenannte Deep Fakes und gezielte Desinformationen ein, um das Vertrauen in die Prozesse und Institutionen rund um US-Wahlen zu untergraben. Anfang 2024 hätten RT-Führungskräfte zudem damit begonnen, auf verdeckte Weise unwissende amerikanische Influencer aus sozialen Medien für Einflussversuche zu rekrutieren. RT habe eine Scheinfirma genutzt, um die eigene Beteiligung oder die Beteiligung der russischen Regierung daran zu verschleiern.
Ziel der Einflussnahme auf verschiedenen Wegen sei es auch gewesen, russische Regierungspropaganda in den USA zu verbreiten und die Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine zu untergraben. (dpa/bearbeitet von phs)
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Weitere News zum US-Wahlkampf vom 5. September 2024:
Putin unterstützt angeblich Harris im US-Wahlkampf
- 14:29 Uhr
Vor der Präsidentenwahl in den USA hat Kremlchef Wladimir Putin seine angebliche Unterstützung für Kandidatin
Er habe immer gesagt, dass er US-Präsident Joe
Der 71-Jährige äußerte sich im Beisein von Malaysias Regierungschef Anwar Ibrahim bei einer Plenarsitzung zu Fragen des Welthandels und zur internationalen Politik. Der Kremlchef kritisierte, dass besonders auch unter Trump US-Sanktionen gegen Russland erlassen worden seien. "Trump hat so viele Beschränkungen und Sanktionen gegen Russland verhängt wie kein Präsident vor ihm. Und wenn es Frau Harris gut geht, wird sie vielleicht von dieser Art von Maßnahmen absehen", sagt er unter Hinweis auf ihr Lachen.
Die US-Regierung wirft Russland eine Einmischung in die bevorstehende Präsidentenwahl im November vor. Die USA belegten am Mittwoch mehrere Personen und Organisationen mit Sanktionen, darunter Vertreter des staatlichen russischen Senders RT (früher Russia Today), wie das Finanzministerium und Justizminister Merrick Garland in Washington mitteilten. Garland sagte, der innere Kreis rund um Putin habe russische PR-Firmen angewiesen, "Desinformation und staatlich geförderte Narrative als Teil einer Kampagne zur Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen 2024 zu fördern". (dpa/bearbeitet von phs)
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Trump: Ihr müsst mich wählen, auch wenn ihr mich nicht mögt
- 12:03 Uhr
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Wählerinnen und Wähler, die ihn nicht mögen, dazu aufgerufen, ihn dennoch zu wählen. "Ihr habt keine Wahl. Ihr müsst für mich stimmen. Auch wenn ihr mich nicht mögt", sagte der 78-Jährige bei einer vom US-Sender Fox News ausgerichteten Townhall im US-Bundesstaat Pennsylvania. Trump hatte sich zuvor mit dem erzkonservativen Talkmaster Sean Hannity über das Thema Fracking ausgetauscht. Hannity sagte, Erdgasgewinnung durch Fracking sei das "Lebenselixier der Weltwirtschaft". An Trump gerichtet sagte Hannity: "Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege."
Einst hatte sich die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris gegen Fracking ausgesprochen, nun sagt sie: "Ich werde Fracking nicht verbieten." Trump stellte diese Aussage als unglaubwürdig dar. In Pennsylvania ist Fracking besonders verbreitet. An das Studiopublikum gerichtet sagte Trump, der Fracking unterstützt: "Es ist euer größtes Geschäft, und ihr erzielt einen Großteil Ihres Einkommens mit Fracking. Und dann gibt es jemanden, der Fracking nicht zulässt, der es nicht zulässt. Ihr könnt das Risiko nicht eingehen." Selbst, wenn man ihn nicht ausstehen könne, könne man nicht für Harris stimmen, sagte der 78-Jährige. (afp/bearbeitet von phs)
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Republikanerin Cheney will Harris wählen und positioniert sich klar gegen Trump
- 08:24 Uhr
Die prominente US-Republikanerin Liz Cheney will bei der Präsidentenwahl im November für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris stimmen. "Als Konservative, als jemand, der an die Verfassung glaubt und der sie etwas bedeutet, habe ich gründlich nachgedacht. Und wegen der Gefahr, die von Donald Trump ausgeht, stimme ich nicht nur nicht für Donald Trump, sondern ich werde Kamala Harris wählen", sagte die 58-Jährige bei einer Veranstaltung an der Duke-Universität in North Carolina, wie auf Videos zu sehen war. Cheney gilt seit einigen Jahren als große Kritikerin des früheren republikanischen US-Präsidenten Trump.
"Ich glaube nicht, dass wir uns den Luxus leisten können, die Namen anderer Kandidaten auf den Wahlzettel zu schreiben, vor allem nicht in den Swing States", sagte die Republikanerin. Damit machte sie ihre Position deutlich, wonach es nicht reicht, Trump nur einfach nicht zu wählen, um ihn zu verhindern. Während die meisten der 50 Bundesstaaten fest den Republikanern oder den Demokraten zugerechnet werden, sind einige wenige politisch hart umkämpft. Sie nennen sich Swing States.
Liz Cheney ist die Tochter des früheren US-Vizepräsidenten Dick Cheney. Die erzkonservative Politikerin gilt als lauteste Trump-Kritikerin unter den Republikanern. Dafür hat sie einen hohen Preis gezahlt. Sie verlor ihre Führungsrolle innerhalb der Partei und schließlich auch ihren Sitz im Repräsentantenhaus. Im Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das US-Kapitol nahm sie eine führende Rolle ein und warnte immer wieder davor, dass von Trump eine Gefahr für die Demokratie ausgehe. Cheney hatte sich erst nach der Kapitol-Attacke offen gegen Trump gestellt. Zuvor unterstützte sie seine Politik weitgehend. (dpa)
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Trump und Harris einigen sich auf Regeln für TV-Duell
- 6:47 Uhr
USA werfen Russland Einmischung in Präsidentenwahl vor
- 05:21 Uhr
Die US-Regierung wirft Russland eine Einmischung in die bevorstehende Präsidentenwahl im November vor. Die USA belegten mehrere Personen und Organisationen mit Sanktionen, darunter Vertreter des staatlichen russischen Senders RT, wie das Finanzministerium und Justizminister Merrick Garland in Washington mitteilten. Garland sagte, der innere Kreis rund um Russlands Präsidenten Wladimir Putin habe russische PR-Firmen angewiesen, "Desinformation und staatlich geförderte Narrative als Teil einer Kampagne zur Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen 2024 zu fördern". (dpa)
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