Staus in allen Richtungen: Am Osterwochenende wird es mal wieder voll auf den Straßen. Die meisten fahren bereits am Gründonnerstag los. Am Ostersonntag erwarten die Experten hingegen am wenigsten Verkehr.

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Um Ostern herum ist gefühlt ganz Deutschland unterwegs: Ob zu Verwandtenbesuchen, Kurztrips oder Urlaubsreisen. Entsprechend voll sind die Straßen am langen Feiertagswochenende vom 28. März bis zum 1. April - und zwar in jeglicher Richtung.

Staureichster Tag wird laut dem ADAC wohl der Gründonnerstag sein. Pendelnde sind auf dem Heimweg und Feiertagsreisende machen sich auf den Weg. Am Karfreitag dürfte sich zumindest das Lkw-Fahrverbot laut Auto Club Europa (ACE) mit weniger langen Staus bemerkbar machen. Samstag wird es dann wieder voller.

Am Ostersonntag ist am wenigsten Verkehr

Am wenigsten Verkehr erwarten die Experten für Ostersonntag. Hier dürfte es auf den Fernstraßen einigermaßen entspannt zugehen. Dafür wird es Ostermontag noch einmal richtig voll, weil nicht nur das lange Wochenende endet, sondern auch die Ferien in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt vorbei sind.

Auf diesen Strecken wird es besonders voll

Das sind laut den Automobilclubs die größten Staustrecken am Feiertagswochenende, und zwar meist in beiden Richtungen:

  • A1: Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
  • A1/A2/A3: Kölner Ring
  • A2: Oberhausen - Dortmund - Hannover - Berlin
  • A3: Oberhausen - Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg - Passau
  • A4: Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
  • A5: Hattenbacher Dreieck - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
  • A6: Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
  • A7: Flensburg - Hamburg - Hannover - Kassel - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
  • A8: Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
  • A9: Berlin - Leipzig - Nürnberg - München
  • A10: Berliner Ring
  • A12: Dreieck Spreeau - Frankfurt (Oder)
  • A24: Hamburg - Berlin
  • A61: Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A81: Heilbronn - Stuttgart - Singen
  • A93: Rosenheim - Kiefersfelden
  • A95/B2: München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99: Autobahnring München

Auch Straßen in Österreich gut gefüllt

Längere Fahrtzeiten müssen Urlauber auch auf den Fernstrecken der benachbarten Alpenländer einplanen. Laut dem ADAC sind in Österreich vor allem die West-, Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass- und Arlberg-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen betroffen.

Außerdem werden zwischen Golling und Pfarrwerfen auf der Tauernautobahn der Ofenauer- und Hieflertunnel sowie die Tunnelkette Werfen saniert.

Gut zu wissen

  • Für einen reduzierten Urlauberstrom hat Österreich auf einer beliebten Ausweichroute am Achensee in Richtung Zillertal eine sogenannte Dosierampel hinter der Grenze installiert. Am Karsamstag lässt sie erneut nur einen Bruchteil der Pkw durch.

Geht es über die Grenze, kostet auch das viel Zeit. Etwa durch Personenkontrollen bei der Einreise von Österreich nach Deutschland. Besonders betroffen sind laut dem ADAC die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim).

In der Schweiz und Italien drohen Staus

In der Schweiz wird es auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz voll.

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Und in Italien stehen Sie auf der Brennerroute, den Straßen des Puster-, Grödner- und Gadertals sowie des Vinschgaus. Staus drohen zudem auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und der Niederlande.

Voll kann es außerdem an den Grenzen nach Polen, Tschechien und in die Schweiz werden. (ff/dpa)

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