Dirk Nowitzki wird doch noch einmal bei einem Allstar-Spiel der NBA dabei sein. Der 40-Jährige wurde ehrenhalber vom Ligachef berufen. Sein Team bereitet schon die Zeit nach dem Karriere-Ende des Superstars vor.
Basketball-Superstar
14. Berufung ins Allstar-Spiel
Für Nowitzki, der womöglich nach dieser Saison seine Karriere beendet, ist es seine 14. Berufung ins Allstar-Spiel. Er ist bereits als Ehrencoach einer Weltauswahl beim Showduell der besten Jungprofis zwei Tage zuvor eingeplant.
Durch die Berücksichtigung von Nowitzki und Wade nehmen nun 26 Spieler am Allstar-Treffen teil, die beiden Teamkapitäne LeBron James und Giannis Antetokounmpo wählen sich ihre Mannschaften zusammen. Nowitzkis Teamkollege Doncic verpasste hingegen eine Einladung zum Allstar-Spiel. Im Voting der Fans lag der NBA-Neuling noch vorne mit dabei, fiel durch die Stimmen der Profis und Medien aber wieder heraus.
Vor der Nominierung Nowitzkis hatten die Mavericks mit einem Transfercoup die Zeit nach dem Würzburger vorbereitet. In einem Tauschgeschäft von insgesamt sieben Spielern mit den New York Knicks nahmen die Texaner unter anderem den lettischen Star Kristaps Porzingis unter Vertrag.
Aufwärtstrend von Dallas gestoppt
Die Mavs verpflichteten damit nach Nowitzki und Sloweniens Europameister Luka Doncic den dritten europäischen Top-Profi. Der 23 Jahre alte Porzingis fällt derzeit allerdings nach einer Knieverletzung langfristig aus. "Wenn du die Chance hast, einen Spieler solchen Kalibers zu holen, musst du es tun", sagte Nowitzki. Neben Porzingis kommen Tim Hardaway Jr., Trey Burke und Courtney Lee zu den Mavs. Sie geben dafür Dennis Smith Jr., DeAndre Jordan und Wesley Matthews sowie später zwei Nachwuchsspieler ab.
Sportlich wurde der leichte Aufwärtstrend von Dallas und Nowitzki vorerst gestoppt. Nach zuletzt drei Siegen aus vier Spielen kassierten die Texaner mit 89:93 (49:45) eine unnötige Niederlage bei den Detroit Pistons. Die Mavs lagen zeitweise schon mit 14 Punkten in Führung, gaben den möglichen Erfolg im letzten Viertel aber aus der Hand. Nowitzki erzielte sieben Punkte in 13 Minuten, Teamkollege Maxi Kleber kam auf vier Zähler und acht Rebounds. Dallas liegt weiterhin deutlich hinter den Playoff-Rängen in der Western Conference.
(dpa/af)
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