Ärger für Ferrari und Charles Leclerc in Spielberg: Der F1-Pilot wurde von der FIA verwarnt, weil er die "Bubble", gemeint ist die zur Durchführung der Rennsaison zu haltende Isolation an der Rennstrecke und Social Distancing, verlassen und nach Monaco geflogen war. Bilder des Ausflugs tauchten in den sozialen Medien auf und zeigten ihn ohne Maske und Abstand.

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Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat die strengen Corona-Regularien der Formel 1 gebrochen, ist aber mit einer Verwarnung des Automobil-Weltverbandes FIA davongekommen.

Leclerc ohne Maske und Abstand in Monaco gesichtet

Der 22-Jährige war nach Platz zwei beim Restart der Motorsport-Königsklasse in Spielberg für drei Tage zurück in seine Heimat im Fürstentum Monaco geflogen und hatte sich dort außerhalb der sogenannten "Bubble" mit Freunden getroffen.

Von Leclerc kursierte ein Foto im Internet, das ihn angeblich während seines Heimatausflugs - der in den Regularien nicht explizit verboten ist - ohne Maske und ohne die Wahrung von Abstand zu Dritten zeigte.

Ferrari sei deswegen ein Mahnschreiben zugestellt und zudem gewarnt worden, dass alle weiteren Verstöße gegen den COVID-19-Verhaltenskodex an die Rennleitung weitergeleitet würden, teilte ein FIA-Sprecher mit. "Bevor ich zurückgekommen bin, wurde ich zweimal getestet", bemerkte Leclerc. "Beide waren natürlich negativ."

Kann der Ferrari-Pilot Sensations-Podium wiederholen?

Der Ferrari-Pilot war beim Großen Preis von Österreich am vergangenen Sonntag etwas überraschend hinter dem siegreichen Mercedes-Pilot Valtteri Bottas (Finnland) auf dem Podium gelandet. Leclercs Teamkollege Sebastian Vettel war im nicht siegfähigen Ferrari lange nur im Mittelfeld unterwegs gewesen, nach einem selbstverschuldeten Dreher zur Rennhalbzeit fiel er dann weit zurück und landete auf Rang zehn.

Am Wochenende ist die Formel erneut in Spielberg zu Gast - dieses Mal beim "Großen Preis der Steiermark". (mgb/afp/dpa)

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