Milton Keynes - Sergio Pérez muss sein Cockpit beim Red Bull räumen. Die Formel-1-Karriere des 34 Jahre alten Mexikaners könnte damit beendet sein. Der Fahrer selbst gab die Entscheidung via X bekannt. "Nach vier unglaublichen Jahren haben sich Red Bull und Sergio Pérez darauf geeinigt, künftig getrennte Wege zu gehen", schrieb Pérez. Red Bull teilte das Foto direkt im Anschluss.
Überraschend kommt die Trennung nicht mehr, auch wenn Pérez über Monate betont hatte, er werde seinem Vertrag entsprechend auch 2025 für Red Bull fahren. "Es ist mir eine Ehre, in all diesen Jahren neben
Lawson soll folgen
Neuer Teamkollege von Serien-Weltmeister Max Verstappen soll der Neuseeländer Liam Lawson werden. Der 22-Jährige würde wie einst Verstappen selbst und auch der ehemalige Erfolgspilot Sebastian Vettel von Red Bulls Zweitteam, das derzeit unter dem Namen Racing Bulls antritt, aufsteigen.
Lawson hatte während der vergangenen Saison bei den Racing Bulls den Australier Daniel Ricciardo (35) abgelöst. Dort könnte im kommenden Jahr der 20 Jahre alte Franzose Isack Hadjar anstelle von Lawson fahren und seine Formel-1-Rennpremiere feiern. Er belegte in der Formel 2 in diesem Jahr den zweiten Gesamtrang.
Zweite Jahreshälfte gerät zum Debakel
Pérez erlebte nach starkem Start eine miserable zweite Saisonhälfte. Im Klassement kam der Vizeweltmeister von 2023 nur auf Platz acht. Er holte 152 Punkte, Weltmeister Verstappen 437.
Die Schwäche von Pérez kostete Red Bull die Titelverteidigung in der Konstrukteurswertung. Dort musste sich der Rennstall auf Platz drei McLaren und auch noch Ferrari geschlagen geben.
Pérez Chance auf 300 Grand Prix dahin
Begonnen hatte Pérez' Formel-1-Karriere bei 2011 bei Sauber. Nach zwei Jahren wechselte er zu McLaren, blieb dort aber nur eine Saison. Ab 2014 startete Pérez für Force India. Später wurde das Team zu Racing Point. Ende 2020 verließ der Pilot aus Guadalajara den Rennstall Richtung Red Bull.
Die Hoffnung auf 300 Grand Prix in der Motorsport-Königsklasse dürften für Pérez nun auch dahin sein. Nach 282 Grand Prix und seinem Aus in der zweiten Runde beim diesjährigen Saisonfinale ist Schluss. © Deutsche Presse-Agentur
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