• Beim Training am Samstag landete Mick Schumacher erneut in der Leitplanke.
  • Sein Wagen war so demoliert, dass er nicht an der K.o.-Ausscheidung am Nachmittag teilnehmen kann.

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Mick Schumacher verpasst nach einem Unfall im Training die Qualifikation zum Formel-1-Klassiker in Monaco. Der 22-Jährige verlor am Samstagmittag gegen Ende der einstündigen Übungssession ausgangs der Casino-Passage die Kontrolle über seinen Haas-Rennwagen und schlug seitlich links erst mit dem Heck und danach auch mit der Front in die Leitplanken ein. Der Wagen war ordentlich demoliert, Schumacher selbst stieg auf den ersten Blick unversehrt aus seinem Wagen aus.

Eine Teilnahme an der K.o.-Ausscheidung am Nachmittag (15.00 Uhr/Sky) schloss sein Rennstall aber schon nach der ersten Diagnose aus. Die Schäden am Chassis seien zu groß, teilte Haas mit. Das Training wurde nach dem Unfall nicht mehr fortgesetzt.

Mick Schumacher schiebt sich auf Platz 14 vor

"Ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll. Es tut mir sehr leid", hatte Schumacher nach seinem Crash an die Box gefunkt. Zuvor hatte er sich nach einer starken Runde auf dem 3,337 Kilometer langen Kurs in der Zeitentabelle bis auf Platz 14 vorgeschoben.

Die schnellste Runde vor der Entscheidung um die Startaufstellung drehte Max Verstappen im Red Bull. Dahinter folgten die beiden Ferrari-Piloten Carlos Sainz Junior und Charles Leclerc. WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton kam im Mercedes nur auf Rang sieben. Sebastian Vettel wurde im Aston Martin Zehnter.

Das erste Formel-1-Wochenende in Monaco

Schon am Donnerstag hatte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher für ein vorzeitiges Trainingsende gesorgt. Er war mit seinem Haas-Rennwagen seitlich in die Leitplanken geraten. Er habe die Bande geküsst, kommentierte Mick Schumacher danach, das gehöre in Monaco irgendwie auch dazu und er kenne nun das Limit. Er hatte seinen Wagen noch langsam über die Strecke fahren können, musste ihn aber wegen eines Raddefekts letztlich abstellen.

Für Mick ist es das erste Formel-1-Wochenende in Monaco. 2019 war er mit der Formel 2 in Fürstentum gefahren. "Es wird sicher hektisch, und es wird herausfordernd", hatte er vor seinen ersten Übungsrunden in Monte Carlo als Pilot der Königsklasse prophezeit.

Für ihn gehe es im Training vor allem darum, das Vertrauen in den Wagen aufzubauen, um den anspruchsvollen Kurs schnellstmöglich zu meistern. "Wenn andere das nicht geschafft haben, geht es darum, deine Chance zu nutzen. Wenn wir die Gelegenheit haben, werden wir sie nutzen", hatte Mick Schumacher betont. (ff/dpa)

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