Sebastian Vettel fuhr am Sonntag in Istanbul das erste Mal in diesem Jahr aufs Podium. Vom sonst so frustrierten Ferrari-Piloten war anschließend keine Spur.
Sebastian Vettel erlebt in seinem letzten Jahr bei Ferrari ein Debakel nach dem anderen. Geplagt von einem schwachen Auto reagierte der deutsche Pilot meist dünnhäutig auf Niederlagen. Das Verhältnis zu Stallkollege
In Istanbul fuhr der viermalige Weltmeister am Sonntag überraschend aufs Podium, das erste Mal in diesem Jahr. Und so gab er sich bei noch drei ausstehenden Rennen in der laufenden Saison ganz versöhnlich.
Vettel fährt in letzter Runde aufs Podium
"Er hat noch so viele Jahre vor sich, da wird er noch so oft aufs Podium fahren. Da bin ich mir sicher", sagte
"Er ist viel jünger, er ist sehr schnell. Ich hatte noch nicht Gelegenheit, mit ihm zu sprechen. Aber ich werde ihm sagen, dass dieses Podium für ihn irrelevant ist. Wenn man das große Ganze sieht, spielt das für ihn keine Rolle."
Vettel kann sich in Leclerc "selbst sehen"
Vettel sagte weiter, dass er sich in Leclerc "selbst sehen" könne. Dass es gut sei, dass sich der Monegasse ärgere, denn er habe einen Fehler gemacht.
Angesprochen auf den Funkspruch des 23-Jährigen, der förmlich ausrastete, betonte Vettel: "Ich bin reif genug dafür, dass ich nicht zulasse, dass wegen sowas Reibung entsteht, die dann zwischen uns steht. Ich freue mich über alles, was er erreicht und noch erreichen wird, denn er ist ein guter Junge."
Und weiter: "Es war ein hartes Rennen. Jeder von uns hätte das Auto ein paar Mal verlieren können. Aber es tut natürlich doppelt weh, wenn es in der letzten Runde passiert."
Leclerc gönnt Ferrari-Kollege das Podium
Auch Leclerc war nach Rennende sportlich fair: "Gratulation an Seb, er verdient das. Es war kein gutes Jahr für ihn. Auch wenn ich wirklich sauer über mich selbst bin: Er hat einen großartigen Job gemacht und ich hoffe, dass er das genießen wird."
Verwendete Quelle:
- sport.de: Nach Leclercs Funk-Eskalation: Vettel zeigt Größe
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