- Jahn Regensburg klettert nach einem Sieg über Dynamo Dresden zunächst auf den zweiten Platz in der 2. Bundesliga.
- Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic hat dabei mit seinen Einwechslungen ein goldenes Händchen.
- Matchwinner Leipertz sichert Heidenheim den Sieg in Düsseldorf.
Das Überraschungsteam Jahn Regensburg hält sich hartnäckig in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga. Die Oberpfälzer gewannen am Freitagabend gegen Dynamo Dresden mit 3:1 (1:0) und kletterten vorerst auf Platz zwei. Benedikt Saller (34.), Kaan Caliskaner (80.) und Charalambos Makridis (82.) schossen den Jahn vor 3418 Zuschauern zum Sieg. Für die Sachsen traf Christoph Daferner (47.). Für Regensburg war es im neunten Zweitliga-Duell mit den Sachsen der erste Erfolg. Dresden verharrt nach der schon neunten Saison-Niederlage im unteren Tabellendrittel.
Die erste Hälfte gehörte klar den Hausherren. Leon Guwara (12.) und Linksaußen Sarpreet Singh (16./26.) verpassten trotz dicker Chancen allerdings eine frühe Vorentscheidung. Schließlich belohnte Saller per Direktschuss aus rund zehn Metern die überlegenen Regensburger.
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Nach der Pause wirkten die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste zunächst deutlich wacher. Daferner köpfte nach einer punktgenauen Flanke von Morris Schröter zum verdienten Ausgleich ein - mit dem sich Jahn-Coach Mersad Selimbegovic aber nicht zufrieden geben wollte. Er wechselte die Offensivkräfte Caliskaner und Makridis ein, die ihren Joker-Job umgehend erfüllten.
Matchwinner Leipertz sichert Heidenheim den Sieg in Düsseldorf
Der 1. FC Heidenheim hat nach drei Niederlagen in Serie wieder einen Erfolg im fremden Stadion gefeiert. Die Heidenheimer gewannen am Freitagabend dank des späten Treffers von Robert Leipertz in der Nachspielzeit (90.+2) bei Fortuna Düsseldorf mit 1:0 (0:0) und verbesserten sich in der Tabelle mit 24 Punkten vorerst auf Rang sechs. Die Düsseldorfer hingegen verpassten vor 13 873 Zuschauern in der Merkur Spiel-Arena durch die vierte Niederlage in Folge den Anschluss an das Mittelfeld und sehen sich als Tabellenzwölfter nun mit dem Abstiegskampf konfrontiert.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit dominierte die Fortuna die Anfangsphase der Partie, ohne aber ernsthaft Torgefahr auszuüben. Die Offensivaktionen wirkte überwiegend mutlos und wenig konsequent. Heidenheim begann zu dominieren.
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Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild. Zunächst waren die Düsseldorfer am Drücker, die auf das Heidenheimer Tor drängten, aber zu ungefährlich blieben. Stattdessen setzte Heidenheim in der Nachspielzeit durch einen erfolgreichen Konter den entscheidenden Nadelstich. Marnon Busch setzte sich auf der rechten Seite durch, ließ Leonardo Koutris hinter sich und fand in der Mitte Leipertz, der nur noch ins leere Tor einschieben muss. (mss/dpa)
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