Amine Harit, Profi des FC Schalke 04, hat in Marokko einen tödlichen Unfall gebaut. Dabei kam ein 18-Jähriger ums Leben.

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Der Schalker Fußball-Profi Amine Harit ist in seinem Heimatland Marokko nach Angaben der Polizei in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt gewesen.

In einem Gespräch mit Schalkes Sportvorstand Christian Heidel schilderte der 21-Jährige am Samstagabend die schlimmen Ereignisse der vergangenen Nacht. Der Fußballprofi stehe immer noch unter Schock.

"Mit großer Bestürzung hat der FC Schalke am Samstag von einem schweren Verkehrsunfall mit einem Todesopfer Kenntnis bekommen, der sich in der vorherigen Nacht in Marrakesch (Marokko) ereignete und an dem Mittelfeldspieler Amine Harit beteiligt war", heißt es in der Mitteilung des Fußball-Bundesligisten. "Er habe als Fahrer des Unglückswagens keine Möglichkeit gehabt, den tragischen Unfall zu verhindern", wird Harits Schilderung darin zitiert.

Todesopfer erst 18 Jahre alt

Nach ersten Berichten der Polizei hatte Harit in der Nacht zu Samstag in Marrakesch bei schlechter Sicht einen 18-Jährigen überfahren, der eine stark befahrene Straße überquerte.

Der Fußballer wurde nach Angaben der Polizei festgenommen und nach Klärung des Sachverhalts wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Behörden haben angeordnet, dass der Pass von Amine Harit eingezogen wird.

Zunächst kursierende Berichte, wonach Harits erst 14 Jahre alter Bruder während des Unfalls am Steuer gesessen haben soll, wies ein leitender Polizeioffizier, der nicht genannt werden wollte, am Samstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur zurück.  © dpa

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