Durch seine Leihe in die Premier League hatte sich BVB-Profi Giovanni Reyna mehr Spielpraxis erhofft. Die Realität bei Nottingham Forest ist aber eine andere.

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Kurz vor dem Ende des Transferfensters im vergangenen Januar hat Borussia Dortmund seinen Spieler Giovanni Reyna in die Premier League zu Nottingham Forest verliehen. Zuvor verlängerte der US-Amerikaner noch seinen Vertrag beim BVB um ein weiteres Jahr bis 2026.

Reynas bisherige Saison bei den Schwarz-Gelben verlief für ihn nicht wie erhofft. Unter Trainer Edin Terzic spielte er kaum eine Rolle.

Reynas BVB-Bilanz: Kein Tor in 14 Pflichtspielen

Nachdem ihn eine Verletzung zu Beginn der Saison noch außer Gefecht gesetzt hatte, bekam er anschließend immer wieder nur kürzere Einsätze. Reyna spielte dabei nie länger als 45 Minuten. Seine Bilanz bis zu seinem Wechsel auf die Insel: 14 Pflichtspieleinsätze, in denen er nur einen Treffer vorbereitete.

"Gio ist nicht ganz zufrieden mit seinen Einsatzzeiten, aber wir sind fest überzeugt von den Fähigkeiten, die Gio hat", sagte Terzic vor dem Leih-Deal über seinen Spieler. Daher ergebe eine Leihe Sinn, obwohl der BVB derzeit einige personelle Ausfälle zu beklagen hat. Der 21-Jährige sei mit dem Wunsch, verliehen zu werden, auf die Verantwortlichen zugekommen, wie BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nach Bekanntgabe des Deals erklärte.

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Beim Abstiegskandidaten der Premier League erhoffte sich Reyna deutlich mehr Einsatzzeiten – auch, um sich in Zukunft wieder vermehrt beim BVB zu empfehlen. Doch bislang verläuft die Leihe für den US-Nationalspieler alles andere als erfolgreich: Auch beim derzeitigen Tabellen-17. reicht es bislang nur zu Kurzeinsätzen. In vier möglichen Ligaspielen wurde er bislang dreimal eingewechselt, kommt dabei insgesamt aber nur auf magere 38 Einsatzminuten.

Wird die Reyna-Leihe zum großen Missverständnis?

Auch im FA-Cup setzte Nottingham-Trainer Nuno Espirito Santo nicht auf den technisch versierten Offensivspieler. Bei der 0:1-Niederlage gegen Manchester United am vergangenen Mittwoch wurde Reyna erst in der Nachspielzeit eingewechselt.

Der 21-Jährige befindet sich in einer wenig zufriedenstellenden Situation, sein Abenteuer in Englands höchster Spielklasse hatte er sich mit Sicherheit anders vorgestellt. Und auch die Dortmunder dürften andere Erwartungen an das Leihgeschäft gehabt haben: Immerhin schwinden die Chancen eines möglichen Verkaufs im Sommer, wenn der Spieler nur sehr unregelmäßig zum Einsatz kommt und sich nicht zeigen kann.

Die Leihe von Reyna in die Premier League, sie könnte sich zum ganz großen Missverständnis entwickeln.

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