Ein Banner der Eintracht-Frankfurt-Fans beim Auswärtsspiel beim FC St. Pauli hat Folgen. Frankfurt distanziert sich und auch der FC St. Pauli hat eine klare Meinung zu der Banneraussage.

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Eintracht Frankfurt hat sich von einem Banner distanziert, das im Fanblock des Fußball-Bundesligisten beim 1:0-Sieg beim FC St. Pauli zu sehen war. Mittels eines Transparentes sei eine Botschaft vermittelt worden, die als queerfeindlich und homophob interpretiert werden könne, hieß es in einer Stellungnahme des Clubs.

Auf einem Banner stand "CBD statt CSD". CBD ist ein Cannabidiol, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. CSD steht für den Christopher Street Day, bei dem alljährlich mit Feiern in verschiedenen Städten für die Rechte von queeren Personen demonstriert wird.

Frankfurt: Kein Platz für "queerfeindliche und homophobe Inhalte"

Vereinspräsident Mathias Beck sagte dazu: "Bei Eintracht Frankfurt sind alle Menschen herzlich willkommen, ganz egal welche sexuelle Orientierung sie haben. Wir verurteilen Fanbanner mit queerfeindlichen oder homophoben Inhalten. So etwas hat bei Eintracht Frankfurt keinen Platz."

Auch der FC St. Pauli kritisierte das Banner. "Selbstverständlich sind solche queerfeindlichen Äußerungen zu verurteilen und per Stadionordnung am Millerntor verboten", hieß es in einer Stellungnahme an den Blog "Millernton". (dpa/bearbeitet von ska)

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