- Eintracht Frankfurt hat Bayer Leverkusen eindrucksvoll besiegt.
- Zunächst lag die Eintracht dabei allerdings mit zwei Toren zurück.
- Danach begann eine sensationelle Aufholjagd.
Eintracht Frankfurt hat im Duell zweier Europa-League-Achtelfinalisten ein spektakuläres Schützenfest gegen Bayer 04 Leverkusen gefeiert. Zum Abschluss des 15. Spieltages in der Fußball-Bundesliga besiegte das Team von Trainer Oliver Glasner am Sonntag den Tabellendritten mit 5:2 (2:2). Vor 12 000 Zuschauern brachte Bayer-Torjäger Patrik Schick (5. und 22. Minute/Handelfmeter) die Gäste am Sonntag mit 2:0 in Führung. Es waren seine Treffer 13 und in 14 in bisher zwölf Fußball-Bundesligaspiel.
Die Frankfurter Tore erzielten Tita (23.), Jesper Lindström (30.), Evan Ndicka (50.), Kristijan Jakic (66.) und Djbril Sow (76.). Während die Frankfurter in Liga eins immer besser in Schwung kommen, musste die Werkself im Meisterschaftsrennen einen derben Rückschlag hinnehmen. Die Eintracht hingegen kletterte auf den neunten Tabellenplatz.
Für die Leverkusener, die zuvor in den zwei Liga-Partien bei RB Leipzig (3:1) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (7:1) zehn Treffer erzielten, ging es mit dem Toreschießen am Main schnell weiter. Im Mittelpunkt stand wieder
Schick erzielt historischen Treffer
In der 22. Minute erhöhte er mit einem souverän verwandelten Handelfmeter zum 2:0. Dem Frankfurter Sow war der Ball im Zweikampf mit Robert Andrich an die Hand gesprungen, was Schiedsrichter Marco Fritz erst nach Videobeweis erkannte. ist. Mit dem gelangen Schick gleich zwei Jubiläen: Es war der 5000. Elfmeter in der Bundesliga-Geschichte und der Bayer-Torjäger war der 1000. Schütze.
Die Hoffnung auf ein weiteres Schützenfest mussten die Leverkusener jedoch schnell begraben. Wenige Sekunden später erzielte Tuta das 1:2, nachdem der Ball nach einer Ecke aus dem Gewusel heraus zu ihm geflogen war und er von der Torraumlinie ungestört abziehen konnte. Und die Aufholjagd der Hessen ging weiter. Nach einem schönen Spielzug ausgehend von Abwehrchef Martin Hinteregger über Rafael Borre und Sow, der Lindström klug in den Lauf spielte. Mit einem harten, präzisen Schuss markierte der Däne das 2:2.
Nach dem Wiederanpfiff ging der Schlagabtausch munter und nach Maß für die sehr agile Eintracht weiter. Nach einer Ecke von Filip Kostic fiel der Ball Ndicka vor die Füße, der aus Nahdistanz das 3:2 erzielte. Wenig später konnten sich die Gäste bei ihrem Torwart Lukas Hradecky bedanken, der einen knallharten, abgefälschten Freistoß von Kostic mit den Fingern noch über die Latte lenken konnte. Gegen die Treffer von Jakic und Sow war der Finne danach machtlos. (br/dpa)
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