• Der 18-jährige Offensivspieler Gabriel Vidovic hat beim FC Bayern einen Vertrag bis zum Sommer 2025 unterzeichnet.
  • Der junge Stürmer stand beim Champions-League-Hinspiel gegen den FC Red Bull Salzburg erstmals im Profikader.
  • Sportvorstand Hasan Salihamidzic lobt die gute Technik und die Torgefahr von dem Eigengewächs.

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Die Nachwuchsförderung spielt beim FC Bayern München eine große Rolle. Jamal Musiala, der am Samstag seinen 19. Geburtstag feierte, zählt längst zu den Leistungsträgern des Rekordmeisters. Der 16-jährige Paul Wanner hat bereits vier Bundesligaspiele absolviert und kürzlich einen neuen Vertrag unterzeichnet.

Gabriel Vidovic könnte nun die nächste große Zukunftshoffnung des FC Bayern sein. Beim Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel beim FC Red Bull Salzburg stand der Offensivspieler erstmals im Profikader. Am Donnerstag gab der Verein nun bekannt, dass Vidovic einen Vertrag bis zum Jahre 2025 unterzeichnet hat.

Vidovic soll für Torgefahr sorgen

"Gabriel Vidovic ist ein Spieler, der technisch sehr talentiert ist und aus den Zwischenräumen für große Torgefahr sorgt", lobt Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Er spielt seit sechs Jahren bei uns, wurde am FC Bayern Campus bestens ausgebildet und soll bei unseren Profis den nächsten Schritt machen."

Der kroatische U-19 Nationalspieler stammt aus einer Fußball-Familie. Sein Onkel Mladen Vidovic ist ebenfalls ein Stürmer gewesen und war in der 3. Liga der Schweiz aktiv. Vater Zoran Vidovic spielte in der Oberliga Bayern und war unter anderem Spieler des FC Enikon Augsburg.

Gabriel Vidovic scheint allerdings das größte Talent der Familie zu sein. In Augsburg ist er geboren und aufgewachsen, wurde dadurch auch von der Nachwuchsabteilung des Bundesligisten FC Augsburg entdeckt. Im Alter von lediglich 12 Jahren erfolgte bereits der Wechsel in die Jugendabteilung des FC Bayern.

Allerdings zählt Vidovic nicht zu den Spielern, die über Jahre hinweg mit unglaublich vielen Toren für Furore gesorgt haben. In der Saison 2019/2020, in der er für die B-Jugend des FC Bayern in der U17-Bundesliga gespielt hat, kam er in 16 Spielen nur auf drei Tore.

Der Top-Stürmer vom FC Bayern II

Sein großer Durchbruch ergab sich erst in der laufenden Saison bei der 2. Mannschaft des FC Bayern München in der Regionalliga. Obwohl er sich in seinem ersten Jahr im Herren-Fußball befindet, erwies er sich auf Anhieb als verlässlicher Scorer. Innerhalb von 20 Spielen schoss er zwölf Tore und bereitete acht weitere Treffer vor.

Kein Spieler, der sich derzeit im Kader der 2. Mannschaft befindet, traf häufiger oder bereitete mehr Treffer vor. In Nemanja Motika gab es zwar einen Spieler, der mit 15 Toren in der teaminternen Torschützenliste zeitweise vor ihm stand. Allerdings hat dieser den Verein bereits verlassen und spielt nun in Serbien für Roter Stern Belgrad.

Vidovic spielt in der Planung von Trainer Julian Nagelsmann schon länger eine Rolle. Er ließ das Sturm-Talent im vergangenen Jahr nicht nur vielfach bei den Profis mit trainieren, er wollte ihnen auch bereits im Dezember in den Profikader aufnehmen. Hätte er sich keine Verletzung zugezogen, hätte er beim Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund zumindest auf der Bank gesessen.

Der Sohn von Karl-Heinz Rummenigge ist sein Berater

Durch seinen ersten Profivertrag, der ab dem kommenden Sommer gilt, ist er endgültig ein fester Bestandteil der Profimannschaft. "Es ist eigentlich unbeschreiblich", sagt er beim "FC Bayern TV". "Als Jugendlicher ist es immer das große Ziel, Profi zu werden. Es ist einfach unglaublich, das beschreibt es am besten."

Sein Berater ist Roman Rummenigge, der Sohn von dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge. Nicht zuletzt durch diese Verbindung dürfte er wissen, dass er trotz seiner Vertragsunterzeichnung noch einen langen Weg vor sich hat.

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"Ich weiß, dass das jetzt erst ein kleiner Schritt war, aber ich werde alles dafür tun, um noch lange für den FC Bayern spielen zu können", kündigt er an. Dies wäre sicherlich ganz im Sinne des FC Bayern.

Verwendete Quellen:

  • fcbayern.com: Gabriel Vidović verlängert bis 2025
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