- An Leroy Sané und Serge Gnabry schätzt Bayern-Trainer Julian Nagelsmann deren außergewöhnliche Fähigkeiten.
- Um diese auf dem Platz zum Wohle des Vereins einzusetzen, bräuchten beide ihre Freiheit.
- Nagelsmann wünscht sich auch von außen mehr Akzeptanz und weniger Kritik an den beiden Nationalspielern.
Bayern Münchens Trainer
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Die beiden Nationalspieler waren in den vergangenen Wochen durch Eskapaden außerhalb des Platzes wiederholt in die Schlagzeilen geraten und zuletzt auch nicht mehr immer erste Wahl beim Rekordmeister gewesen. Aber nach wie vor seien beide "Entscheider in wichtigen Momenten. Das möchte ich sehen, dass sie dieses Vertrauen haben, auch wenn außen herum viele Dinge geschrieben werden, die nicht super angenehm sind für beide. Wo sie nicht immer frei von Schuld sind, aber auch nicht schuldig. Sie haben eben gewisse Charakterzüge. Und das ist auch gut so", betonte Nagelsmann.
Julian Nagelsmann: "Eigenarten akzeptieren und respektieren"
Wichtig sei, "dass man als Trainer, aber auch als Mitspieler die Eigenarten akzeptiert und respektiert", führte der 35-Jährige weiter aus: "Es gibt einfach unterschiedliche Charaktere. Man muss bei jedem Spieler die Stärken rausziehen."
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Sané etwa polarisiere, "das ist so. Entweder man kommt damit zurecht, und arbeitet mit ihm. Oder er spielt nicht mehr bei Bayern München. Ich will aber, dass er bei Bayern München spielt, weil er außergewöhnliche Fähigkeiten hat", sagte Nagelsmann: "Deswegen akzeptiere ich das und versuche, ihn immer zu unterstützen. Ich versuche, ihm zu zeigen, was es braucht, dass er nicht so viel aneckt mit gewissen Dingen."
Kolumne: Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei Gnabry und Sané auseinander
Julian Nagelsmann will von Sané und Gnabry das Besondere sehen
Gleichzeitig erwartet Nagelsmann aber "von solchen Charakteren wie Sané und
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