Sadio Mané und der FC Bayern gegen getrennte Wege. Der Senegalese heuert beim saudischen Klub Al-Nassr an. Dort wartet ein mehr als üppiges Gehalt und Superstar Cristiano Ronaldo auf den Angreifer.
Der einst als Königstransfer gehandelte
Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte Mané vor einem Jahr für rund 32 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtet. Die Summe soll offenbar durch den Verkauf an Al-Nassr in etwa wieder reinkommen. Und durch den Abgang des Topverdieners, der in Saudi-Arabien ein üppiges Gehalt von bis zu 40 Millionen Euro erhalten soll, schaffen die Bayern neuen Platz auf der Gehaltsliste.
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Vom Hoffnungsträger zum Problemfall
Afrikas Fußballer des Jahres 2022 war bei seiner Ankunft in München als großer Toptransfer gefeiert worden und galt als wichtigste Komponente in der Nachfolge von
Im Laufe der Zeit entwickelte sich Mané zum Problemfall an der Isar. Nach nur 38 Pflichtspielen im Münchner Trikot bleiben neben zwölf Toren eine schwere Verletzung vor der WM, eine enttäuschende Zeit danach und eine handfeste Auseinandersetzung mit Teamkollege Leroy Sané in Erinnerung. Bei seinen Joker-Einsätzen wirkt der 31-Jährige oft wie ein Fremdkörper auf dem Feld.
Mané: "Der Abschied vom FC Bayern tut mir weh"
"Durch die lange Ausfallzeit konnte er sich auch beim FC Bayern nicht so einbringen, wie wir alle und er selbst sich das erhofft hatten. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass er ein neues Kapitel in seiner Karriere beginnt und bei einem anderen Club einen Neuanfang macht", sagte Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, in einer Mitteilung.
Der Senegalese selbst hätte einen Verbleib in München allerdings vorgezogen. "Der Abschied vom FC Bayern tut mir weh. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht", hatte auch Mane schon zuvor tief enttäuscht bei Sky zugegeben: "Ich wollte es in dieser Saison allen beweisen." (dpa/SID/br)

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