Die Suche hat ein Ende: Der Belgier Vincent Kompany wird neuer Trainer des FC Bayern München. Der 38-Jährige kommt vom englischen FC Burnley und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Mittwoch mitteilte.

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Bayern München ist bei seiner schier endlosen Trainersuche endlich fündig geworden: Der Belgier Vincent Kompany tritt ab 1. Juli die Nachfolge von Thomas Tuchel an. Dies teilte der Klub am Mittwochnachmittag offiziell mit.

Der 38-Jährige, der seit 2022 Trainer beim englischen Premier-League-Klub FC Burnley war, unterschrieb beim deutschen Fußball-Rekordmeister einen Dreijahresvertrag bis 2027. Die Ablöse für Kompany, der bei Burnley noch bis 2028 unter Vertrag stand, soll bei 10,5 Millionen Euro plus Boni liegen.

"In den Gesprächen mit ihm waren wir sofort auf einer gemeinsamen Ebene. Dabei hat er uns klar gezeigt, wie sehr ihn die Aufgabe FC Bayern reizt und dass er sie unbedingt annehmen möchte", sagte Sportvorstand Max Eberl: "Vincent Kompany ist hungrig und bringt alles mit. Schon als Spieler war er eine Führungsfigur im internationalen Spitzenfußball und geht auch als Trainer voran. Wir wünschen uns auf dieser Position wieder mehr Kontinuität."

FC Bayern beschäftigte sich mit zahlreichen Trainern

Am 21. Februar hatten die Bayern die Trennung von Tuchel im Sommer verkündet und seit nunmehr 99 Tagen verzweifelt einen neuen Coach gesucht. Angefragt hatten die Münchner unter anderem bei Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann, Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick und Oliver Glasner von Crystal Palace. Zudem war sogar ein Verbleib von Tuchel wieder im Gespräch gewesen.

Kompany hatte von 2006 bis 2008 als Verteidiger in Hamburg gespielt, nach seinem Karriereende in seiner Heimat beim RSC Anderlecht übernahm er den Klub als Trainer, bevor er 2022 nach England wechselte. Mit Burnley stieg er allerdings in dieser Saison ab.

Auf der Insel war Kompany als Spieler und Kapitän bei Manchester City erfolgreich gewesen und viermal Meister geworden. Für die belgische Nationalmannschaft absolvierte er 89 Länderspiele. (SID/dpa/lh)

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