Der Flüchtling Bakery Jatta steht kurz vor einer Vertragsunterzeichnung beim Hamburger SV. Der 17-Jährige hat bislang noch nie in einem Verein gespielt. In seiner Heimat Gambia kickte er nur auf der Straße. Im Probetraining überzeugte er offenbar die Verantwortlichen des HSV.

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Der Traum von Bakery Jatta wird offensichtlich wahr. Der Flüchtling aus Gambia, der vor einer Woche erstmals beim Hamburger SV mittrainierte, soll nun tatsächlich einen Vertrag unterschreiben.

Nach Informationen der "Bild" hat er bereits den Medizincheck absolviert. Trainer Bruno Labbadia wird Jatta aber keinen Sonderstatus erteilen: "Bakery hat eine große Spielintelligenz, gute Anlagen. Es geht auch bei ihm streng nach Leistung. Einen Flüchtlingsbonus wird es nicht geben."

Bremen und Schalke interessiert

Neben dem HSV waren auch Werder Bremen und der FC Schalke an dem Flügelspieler interessiert. In der U19-Mannschaft der Bremer machte Jatta, der bislang noch nie in einem Verein gespielt hat, ein Probetraining mit.

Die in seinem Fall etwas komplizierten Vertragseinzelheiten werden nun noch von Juristen geklärt. Da Bakery Jatta erst 17 Jahre alt ist, darf er noch keinen Profivertrag unterschreiben. Die Konditionen sollen aber bereits feststehen.

Flucht aus Gambia

Bakery Jatta kam im vergangenen Sommer ohne seine Familie aus Gambia nach Deutschland. Seine Flucht dauerte laut "Hamburger Morgenpost" vier Wochen. Seit einem halben Jahr wird Jatta von der Akademie Lothar Kannenberg gefördert.

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