- Köln schlägt überraschend RB Leipzig und sammelt wichtige Punkte im Abstiegskampf.
- Für RB ist der Traum vom Titel damit so gut wie ausgeträumt.
- Schon am Wochenende könnte Bayern München die Meisterschaft perfekt machen.
Dank
Für den FC war der Sieg durch die Tore von Kapitän und Ex-Nationalspieler Jonas Hector (46./60.) der erste nach neun Spielen und erst der zweite Heimerfolg in dieser Saison. Das Restprogramm mit den Gegnern Augsburg, Freiburg, Hertha und Schalke erscheint zudem machbar.
Bayern könnte am Wochenende Meister werden
Die Leipziger, für die Amadou Haidara zwischenzeitlich ausglich (59.), hatten schon vor dem Abendspiel des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen sieben Punkte Rückstand auf die Münchner. Im Falle eines Bayern-Sieges am Abend könnte die Entscheidung schon am nächsten Wochenende fallen. Funkel, der den FC zuletzt am 18. Oktober 2003 bei einem 1:0-Sieg gegen Freiburg mit Kollege Volker Finke betreut hatte, stellte in der Offensive dreimal um. Wer beim FC vorne spielte, war zunächst aber völlig egal, denn gefordert war nur die Defensive.
Die von
Nach etwa zehn Minuten berappelte sich der zunächst komplett überrumpelte FC und agierte nun geordneter. Dennoch war Leipzig dominant und betrieb wahren Chancenwucher. 13:3 Torschüsse wies die Statistik zur Pause aus, aber keinen Treffer. Die besten Gelegenheiten vergaben Haidara (3.) und Nordi Mukiele, die freistehend verzogen (36.), und Alexander Sörloth, dessen Kopfball Timo Horn parierte (41.).
Köln antwortet postwendend
Und nach der Pause bekam RB dann prompt die Quittung. 56 Sekunden waren gespielt, als Hector eine Flanke von Jannes Horn zur Führung einköpfte. Selbst Funkel schien so überrascht, dass er kaum jubelte. Nagelsmann zog sich zornig auf die Bank zurück. Leipzig wurde nun energischer. Doch nach dem Ausgleich von Haidara kippte das Spiel nicht etwa sofort. Im Gegenteil, die Kölner schlugen erneut durch Hector fast umgehend zurück. Diesmal jubelte auch Funkel, so energisch, dass ihm ein Zettel aus der Hand fiel. Sein 34 Jahre jüngerer Kollege Nagelsmann wurde dagegen immer wütender und legte sich mit dem Schiedsrichter an. Auch Funkel war in der spannenden Schlussphase kaum zu bändigen. Dafür gab es die Gelbe Karte. (mss/dpa)
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