Bei einer Pressekonferenz im Oktober ging Uli Hoeneß mit Juan Bernat hart ins Gericht. Nun hat der Präsident des FC Bayern Bedauern über seine verbalen Angriffe geäußert.

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Uli Hoeneß bedauert seine verbale Entgleisung gegen den früheren Bayern-Profi Juan Bernat.

"Das eine oder andere Wort, das ich gebraucht habe, würde ich nicht wieder machen. Das hat mir sehr leid getan, Juan Bernat beleidigt zu haben für seine Spielweise in einem Spiel. Das würde ich nicht wieder machen", sagte der Präsident des FC Bayern München nach dem 2:0-Erfolg des deutschen Fußball-Meisters gegen AEK Athen in der Champions League.

Hoeneß hatte dem im Sommer abgegebenen Bernat in einer denkwürdigen Pressekonferenz der Münchner Vereinsführung vor rund drei Wochen bescheinigt, im Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla in der vergangenen Saison "einen Scheißdreck" gespielt zu haben.

Danach sei klar gewesen, dass man sich von dem 25-Jährigen trennen wolle.

Bayern dementiert Superliga-Pläne

Inzwischen spielt der Spanier bei Paris Saint-Germain, für das Bernat am Dienstag in der Champions League beim 1:1 in Neapel den Führungstreffer erzielte. "Ich habe mit großer Freude festgestellt, dass er auch noch Tore schießen kann", sagte Hoeneß.

Die viel kritisierte Pressekonferenz würde er "im Wesentlichen wieder so machen", sagte der 66-jährige Hoeneß. "Die Geschichte letztes Wochenende im Spiegel hat bewiesen, dass die dringend notwendig war."

Das Nachrichtenmagazin hatte über neue Pläne für eine europäische Superliga berichtet, in denen auch der FC Bayern eine Rolle spielt. Die Münchner bekennen sich nach eigenen Angaben jedoch zur Bundesliga und zu den bestehenden Europapokal-Wettbewerben unter dem Dach der UEFA.

Die Pläne seien "dem FC Bayern weder bekannt, noch habe der FC Bayern an Verhandlungen hierzu teilgenommen", entgegnete der deutsche Rekordmeister.

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