Nach seinem Abschied vom BVB zieht es den deutschen WM-Helden in die Niederlande. Dort erhält der 28-Jährige bei der PSV Eindhoven einen Zweijahresvertrag.

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Mario Götze wechselt zum niederländischen Spitzenklub PSV Eindhoven. Der 28 Jahre alte ehemalige Fußball-Weltmeister bekommt dort einen Zweijahresvertrag, teilte der Klub am Dienstagabend auf seiner Homepage mit. "Wir sind sehr stolz", sagte der Direktor Fußball, John de Jong. Götze könne offensiv auf jeder Position spielen und habe internationale Erfahrung.

Trainer des Tabellenzweiten der Eredivisie ist seit diesem Jahr Roger Schmidt, der in der Bundesliga Bayer Leverkusen und zuletzt Beijing Guoan in China betreut hatte. Gespräche zwischen Schmidt und Götze seien ausschlaggebend gewesen, hieß es.

"Ich hatte viele Angebote diesen Sommer, aber ich bin ein Gefühlsmensch und treffe meine eigenen Entscheidungen", wurde Götze zitiert. "Ich fühle mich bereit für eine ganz andere Herausforderung und bin zuversichtlich, dass dies ein sehr angenehmer Übergang für mich sein wird."

Mario Götze war seit Juli ohne einen Verein

Der ehemalige Bayern- und BVB-Profi Götze war seit Juli praktisch arbeitslos. Die Dortmunder hatten seinen Vertrag nicht verlängert. Der 28-Jährige hatte in den Planungen von BVB-Trainer Lucien Favre keine entscheidende Rolle mehr gespielt. Er kam nur auf 15 Einsätze in der vergangenen Spielzeit, meist als Einwechselspieler.

Kurz nach seiner Rückkehr zum BVB im Sommer 2016 hatte Götzes Karriere bereits einen Abwärtsknick gemacht. Grund waren gesundheitliche Probleme. Wegen einer Stoffwechselerkrankung fehlte er den Dortmundern fast die komplette erste Jahreshälfte 2017.

Viele WM-Helden hören früh auf

Während in diesem Sommer dann seine WM-Kollegen André Schürrle und Benedikt Höwedes ihre Karrieren überraschend früh beendet hatten, ließ sich Götze seine Zukunft offen. Neben einer Verpflichtung durch Hertha BSC war auch über eine Rückkehr zum FC Bayern spekuliert worden. Weitere angebliche Kandidaten waren AS Monaco, Bayer Leverkusen, der FC Valencia und der FC Sevilla. (mss/lh/dpa)

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