Spielertransfers nur, um der Konkurrenz zu schaden? Diesem Vorurteil gegenüber den Bayern hat Vorstandschef Rummenigge deutlich widersprochen. Die Bedeutung von französischen Spielern für den Verein lobte er in hohen Tönen.
Bayern Münchens Vorstandschef
Eine entsprechende Taktik war den Münchnern immer wieder vorgeworfen worden, beispielsweise bei den Transfers von Torschützenkönig
Rumenigge lobt Hansi Flick
Vom aktuellen Neuzugang, dem französischen Innenverteidiger-Talent Tanguy Nianzou Kouassi, schwärmte Rummenigge. Der 18-Jährige sei ein sehr interessanter Spieler und habe auch ein Angebot von RB Leipzig bekommen.
"Soweit wir wissen, wollte er sein Abenteuer mit Paris Saint-Germain nicht verlängern, und wenn ein solches Talent seine Karriere im Ausland plant, ist es logisch, dass ein Verein wie die Bayern Teil seines Interesses sein sollte."
Auch Trainer
Hoeneß wie Vater für Franck Ribéry - und Rumenigge die Mutter
Zum ehemaligen Bayern-Star Franck Ribéry habe er zusammen mit Vereinspatron Uli Hoeneß ein fast familiäres Verhältnis gepflegt, sagte Rummenigge dem französischen Fachmagazin: "Uli war wie ein zweiter Vater für ihn und ich wie eine zweite Mutter." Der FC Bayern schätze Spieler aus Frankreich generell, sagte Rummenigge.
Mit ihrer Mentalität und ihrem Spielstil würden sie gut zum Klub passen. "Wir sind mit allen unseren Franzosen zufrieden. Wir sprechen über das Weltmeisterland. Keine Nation gewinnt die WM nur zufällig", sagte Rummenigge. Frankreich habe eine "spektakuläre" Spielerausbildung. (dpa/dh)
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