Der FC Schalke 04 kommt nach einer völlig verkorksten Rückrunde auch in der Vorbereitung auf die kommende Saison nicht in die Gänge. Gegen den Drittligisten KFC Uerdingen setzte es am Dienstagabend eine weitere Testspiel-Niederlage. Auch Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz steuert einen Treffer bei.
Drei Tage nach der 4:5-Pleite gegen den SC Verl hat FC Schalke 04 am Dienstagabend auch gegen den Drittligisten KFC Uerdingen mit 1:3 verloren. Im Gelsenkirchener Parkstadion traf dabei sogar der ehemalige BVB-Profi
Die weiteren Treffer gegen die ohne Weston McKennie (Knieprobleme) und Torhüter Markus Schubert angetretenen Schalker erzielten die beiden Uerdinger Neuzugänge Kolja Pusch (4.) und Peter van Ooijen (23.). Ahmed Kutucu gelang der späte Anschlusstreffer für die Gastgeber (87.).
"Schlechtes Spiel, schlechtes Ergebnis. Nichtsdestotrotz ein guter Test", sagte Schalke-Trainer David Wagner nach Abpfiff. "Wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit sehr schlecht verteidigt. Das war kein guter Auftritt von uns. Die Erkenntnis ist: Wir haben viel zu tun", so die Einschätzung des Cheftrainers.
Ex-Mitspieler Weidenfeller reagiert auf Großkreutz-Post
Die Uerdinger hingegen - allen voran Großkreutz - dürften umso zufriedener sein. Der 32-Jährige teilte nach dem Spiel ein Foto aus der Partie auf seinem Instagram-Profil. Sein ehemaliger Dortmunder Teamkollege
So sehr sich Großkreutz über seinen Treffer gegen den Erzrivalen gefreut haben dürfte, sportlich sieht es für ihn derzeit trotzdem nicht all zu rosig aus. Wie Anfang August bekannt wurde, plant Uerdingen - trotz Vertrages bis 2021 - nicht mehr mit ihm. Nach der Corona-Pause fand sich Ex-Nationalspieler Großkreutz die meiste Zeit nur noch auf der Tribüne wieder. Erst zuletzt stand er wieder im Kader, weil die KFC-Personaldecke zum Saisonende immer dünner geworden war. Auch im Testspiel gegen Schalke wurde er nur eingewechselt.
Wie geht es für Großkreutz weiter?
Bisher hat Großkreutz in seiner Karriere für den BVB, Galatasaray Istanbul, den VfB Stuttgart, Darmstadt 98 und eben Uerdingen gespielt. Wohin es ihn als nächstes zieht, ist unklar. Auch ein Karriereende des Weltmeisters von 2014 ist nicht ausgeschlossen.
In den vergangenen Wochen hatten bereits seine Weltmeister-Kollegen Benedikt Höwedes (32) und André Schürrle (29) ihre aktive Karriere für beendet erklärt.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.