Bo Svensson ist nicht länger Trainer von Union Berlin
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Bo Svensson freigestellt (1. FC Union Berlin)
Nach einer enttäuschenden Saison startete Union Berlin mit zwei neuen Gesichtern in die neue Spielzeit: Horst Heldt (l.) und Bo Svensson. Letzterer muss jetzt schon wieder gehen, kurz vor dem Jahreswechsel teilten die "Eisernen" die Freistellung Svenssons mit. "Nach eingehender Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir überzeugt, dass für eine Trendumkehr eine deutliche Veränderung notwendig ist", erklärte Sport-Geschäftsführer Heldt in der Mitteilung. Auch das gesamte Trainerteam musste mit Svensson gehen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
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Alexander Blessin (FC St. Pauli, seit Juni 2024)
Nach der Aufstiegseuphorie kam der Schock: Weil Fabian Hürzeler von Brighton abgeworben wurde, musste ein neuer Trainer her. Die Lösung fand St. Pauli bei Brightons Partnerklub Union Saint-Gilloise mit Alexander Blessin. "Fitness und das Spiel gegen den Ball sind für mich entscheidend, um in der ersten Liga zu bestehen", sagte der ehemalige Jugendcoach von RB Leipzig zum Amtsantritt.
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Marcel Rapp (Holstein Kiel, seit Oktober 2021)
Seit Marcel Rapp im Oktober 2021 Holstein Kiel übernahm, hat er den Verein kontinuierlich nach oben geführt – zunächst raus aus der Abstiegszone, dann ins gesicherte Mittelfeld und schließlich in die Bundesliga. In der Saison 2024/25 zählt Kiel als Aufsteiger jedoch zu den großen Außenseitern. Entsprechend schwierig verlief auch der Start, sodass sich Kiel erst einmal im Abstiegskampf befindet.
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Dieter Hecking (VfL Bochum, seit November 2024)
In Bochum ist nun auch mit den beiden Interimstrainern Markus Feldhoff und Murat Ural Schluss. Die Rettung sucht der VfL in Dieter Hecking, der als Feuerwehrmann den Abstieg bis zum Saisonende vermeiden soll. Der 60-Jährige soll das Blatt für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet noch einmal herumreißen, denn nach dem 9. Spieltag hat Bochum nur einen Punkt und ist somit Tabellen Schlusslicht in der Bundesliga.
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Gerardo Seoane (Borussia Mönchengladbach, seit Juni 2023)
Der Schweizer übernahm im Sommer 2023 das Traineramt bei Borussia Mönchengladbach. In der abgelaufenen Saison kämpfte die Borussia lange gegen den Abstieg und landete schließlich auf Platz 14. Dennoch gab sich Seoane zuversichtlich für die aktuelle Saison – mit der Mannschaft hat er sich das Ziel gesetzt, Platz neun zu erreichen.
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Bo Henriksen (1. FSV Mainz 05, seit Februar 2024)
Seit dem 13. Februar 2024 ist der Däne Bo Henriksen Trainer des FSV Mainz 05. Der 49-Jährige kam direkt vom FC Zürich. Henriksen folgte beim FSV auf den am 12. Februar 2024 entlassenen Jan Siewert. Die abstiegsbedrohten Mainzer führte er in der Folge noch auf den 13. Tabellenplatz. In die aktuelle Saison ist Mainz mit einer ausgeglichenen Bilanz gestartet.
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Ralph Hasenhüttl (VfL Wolfsburg, seit März 2024)
Ralph Hasenhüttl hat am 17. März 2024 als Trainer die Verantwortung beim VfL Wolfsburg übernommen. Er folgte beim Meister von 2009 auf Niko Kovac. Hasenhüttl betreute zuletzt fast vier Jahre lang den englischen Premier-League-Klub FC Southampton, bevor er seit November 2022 vereinslos war. Der gebürtige Grazer hatte zuvor bereits erfolgreiche Stationen bei RB Leipzig, dem FC Ingolstadt, dem VfR Aalen und der SpVgg Unterhaching hinter sich. Den VfL soll er zurück zu alter Stärke führen und wieder in Richtung der internationalen Plätze bringen. Ein Ziel, das aktuell noch sehr weit entfernt scheint.
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Jess Thorup (FC Augsburg, seit Oktober 2023)
In der Saison 2022/23 stand Jess Thorup noch in der Champions League an der Seitenlinie des FC Kopenhagen. Seit dem achten Bundesliga-Spieltag der Saison 2023/24 hat der Däne das Kommando beim FC Augsburg übernommen. Unter seiner Führung hat sich der FCA prächtig entwickelt und stabilisiert. In der aktuellen Saison läuft es allerdings noch etwas schleppend.
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Julian Schuster (SC Freiburg, seit Juli 2024)
Bitte keine Vergleiche mit Christian Streich – so wünscht es sich der Neue, so wünscht es sich die Mannschaft. 16 Jahre arbeitete Schuster unter der Freiburg-Legende, erst als Spieler, dann als Assistent. Ist Schuster mit seinen 39 Jahren also eine jüngere Version von Streich? "Seine Fußstapfen sollen uns den Weg vorgeben, und an diesem Weg wollen wir uns orientieren – aber auch einen neuen Weg einschlagen", sagt der neue starke Mann im Breisgau vor dem Saisonstart. Und dann läuft es für Freiburg gleich, als wäre Streich nie dagewesen: Fünf Siege aus den ersten sieben Spielen sind eine Ansage!
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Ole Werner (SV Werder Bremen, seit November 2021)
Seit dem 28. November 2021 steht Ole Werner an der Seitenlinie von Werder Bremen. Unter seiner Führung gelang den Norddeutschen der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga, gefolgt von einem stabilen 13. Platz. In der Saison 2023/24 beendete Werder die Spielzeit auf Platz neun – das beste Ergebnis seit fünf Jahren, knapp vorbei an einer Europacup-Teilnahme. Dennoch bleibt das internationale Geschäft vorerst kein erklärtes Ziel. In der ersten Pressekonferenz der neuen Saison betonte Werner: "Der Verein hat eine klare Zielsetzung: möglichst schnell die 40-Punkte-Marke knacken."
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Frank Schmidt (1. FC Heidenheim, seit September 2007)
Frank Schmidt ist in Heidenheim eine lebende Legende. Seit 2007 ist der 50-jährige Ex-Spieler der Schwaben Trainer des 1. FCH. Schmidt, als Übergangslösung gedacht, führte den Verein von der fünften Liga bis hinauf in die 1. Bundesliga. Seine laufstarke Truppe hält auch im Oberhaus erstaunlich gut mit und geht in der aktuellen Saison in der Uefa Conference League an den Start.
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Christian Ilzer (TSG 1899 Hoffenheim, seit November 2024)
Den Verantwortlichen der TSG Hoffenheim ist der Geduldsfaden gerissen: Am 11. November musste der schon länger umstrittene Trainer Pellegrino Matarazzo gehen. Als Nachfolger bekamen die Verantwortlichen ihren Wunschkandidaten: Christian Ilzer kommt von Sturm Graz – weil sein Vertrag eigentlich noch bis 2026 gelaufen wäre, muss die TSG eine Ablöse an die Österreicher zahlen.
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Dino Toppmöller (Eintracht Frankfurt, seit Juli 2023)
Wie der Vater, so der Sohn. Nachdem Klaus Toppmöller zwischen 1993 und 1994 die Eintracht trainiert, folgte ihm 30 Jahre später sein Sohn Dino Toppmöller. Dieser erreichte mit der Eintracht in seiner Debütsaison trotz teils dürftiger Leistungen den sechsten Platz und damit die Europa League. Auch in der Saison 2024/25 spielt Frankfurt, mit nun offensiv stärkerem Fußball, oben mit.
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Nuri Sahin (Borussia Dortmund, seit Juli 2024)
Sahin hat einen Aufstieg im Rekordtempo hinter sich: Erst im Januar war der ehemalige BVB-Profi als Assistent von Edin Terzic engagiert worden – nun ist er Chef, obwohl er bislang nur Antalyaspor trainierte. Kann das klappen? "Nuri ist mit 35 Jahren ein sehr junger Trainer, aber das war ich auch", sagte unlängst ein gewisser Jürgen Klopp – und der muss es wissen. Der BVB hat auch unter Sahin mit einem seiner größten Probleme der vergangenen Jahre zu kämpfen: fehlender Konstanz.
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Marco Rose (RB Leipzig, seit September 2022)
Seit dem 8. September 2022 trainiert Marco Rose RB Leipzig, in seiner Geburtsstadt hat er eine prägnante Identität und Mentalität etabliert. Unter dem 46-jährigen Ex-Dortmunder spielen die "Roten Bullen" schnellen und attraktiven Fußball und haben sich als ernstzunehmender Herausforderer für den FC Bayern positioniert. Nach dem Erreichen der Champions League in der vergangenen Saison sind die Erwartungen für die kommende Spielzeit hoch. Rose betont gegenüber der "Sport Bild": "Wir haben die höchsten Ansprüche an uns selbst. Unser Ziel ist es, eine Saison wie Leverkusen im letzten Jahr zu spielen. Dafür arbeiten wir."
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Vincent Kompany (FC Bayern München, seit Juli 2024)
War er nun tatsächlich nur die Nummer vier auf dem Münchner Wunschzettel? Dem Belgier dürfte es herzlich egal sein. Erst 38 Jahre alt ist Kompany und damit jünger als Torhüter Manuel Neuer. Na und? Nach zwei Jahren beim FC Burnley, mit dem er erst auf- und dann wieder abstieg, hat der ehemalige HSV-Profi hohe Ziele. Und tatsächlich zeigt der FC Bayern unter Kompany wieder ein viel dominanteres Auftreten als unter Vorgänger Thomas Tuchel.
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Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart, seit April 2023)
Hoeneß bestritt nach seiner Amtsübernahme am 3. April 2023 acht Bundesliga- und zwei Relegationsspiele. Die Rettung gelang durch zwei klare Siege über den Hamburger SV. Diesen Schwung hat der VfB mitgenommen, mit attraktivem Tempofußball in der Saison 2023/24 ist der Klub in die Spitzengruppe der Bundesliga zurückgekehrt und sensationell Vizemeister geworden. In der aktuellen Saison spielt der VfB immer noch ansehnlichen Fußball, wobei die Ergebnisse noch nicht immer stimmen.
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Xabi Alonso (Bayer 04 Leverkusen, seit Oktober 2022)
Seit Xabi Alonso am 5. Oktober 2022 das Traineramt bei Bayer Leverkusen übernommen hat, weht in der BayArena ein anderer Wind. Der Spanier trat in höchster Abstiegsgefahr die Nachfolge von Seoane an und leitete einen bemerkenswerten Aufschwung ein. Unter seiner Leitung spielte Leverkusen eine herausragende Saison, wurde ungeschlagener Deutscher Meister 2023/24 und sicherte sich zudem den DFB-Pokal. Auch in die Folgesaison ist Leverkusen als amtierender Meister stark gestartet.