Im Mai war bekannt geworden, dass Oliver Ruhnert dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" beigetreten ist – nun will er für die Partei in den Bundestag.
Oliver Ruhnert wird sich künftig der Politik widmen und seine Aufgaben bei Bundesligist Union Berlin ab Januar 2025 ruhen lassen. Das gab der Verein am Dienstag bekannt.
Der Chefscout der Köpenicker, Mitglied des "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW), habe demnach das Präsidium des Klubs darüber informiert, "dass er bei der kommenden Bundestagswahl als Spitzenkandidat auf der Berliner Landesliste seiner Partei kandidiert".
Im Frühjahr war bekannt geworden, dass Ruhnert, der zuvor bei der Partei "Die Linke" aktiv gewesen war, dem BSW beigetreten ist. Ab Januar werde sich der Manager nun laut Union-Mitteilung "vollumfänglich den Wahlkampfaktivitäten für die voraussichtlich am 23. Februar 2025 stattfindende Bundestagswahl widmen".
Mit Ruhnert habe die Partei "einen Topmann gewonnen", hatte BSW-Chefin Wagenknecht dem "Spiegel" bereits im Mai gesagt: "Er weiß, wie man in die Bundesliga aufsteigt, sich dort durchsetzt und mit den großen, vermeintlich übermächtigen Gegnern anlegt." (sid/bearbeitet von ms)
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