Die Wolfsburgerinnen lösen ihre Pflichtaufgabe beim Spieltagsauftakt souverän und verschieben die Meisterfeier der Bayern mindestens um einen Tag.

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Die Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben die Meisterfeier von Titelverteidiger Bayern München verhindert - zumindest vorerst. Das Team von Trainer Tommy Stroot gewann am Freitagabend 5:1 (4:0) gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Köln und verkürzte den Rückstand auf die Münchnerinnen auf vier Punkte. Mit einem Sieg bei Bayer Leverkusen könnten die Bayern die Meisterschaft dennoch bereits am Samstag (12.00 Uhr/MagentaSport und DAZN) perfekt machen.

Im drittletzten Ligaspiel der Saison sorgte der VfL früh für klare Verhältnisse. Dominique Janssen (7.) erzielte per Kopf die Führung. Top-Torjägerin Ewa Pajor (12., 23.) legte mit ihren Saisontreffern 14 und 15 kurz darauf nach, DFB-Kapitänin Alexandra Popp (36.) erhöhte noch vor der Pause auf 4:0. Anna Gerhardt (54.), Schwester von VfL-Profi Yannick Gerhardt, verkürzte kurz nach der Pause, Wolfsburgs Vivien Endemann (80.) stellte den Endstand her.

VfL Wolfsburg wahrt Chance auf Double-Gewinn

Durch den Sieg gegen den FC, der mit sechs Punkten Vorsprung auf den 1. FC Nürnberg auf dem ersten Abstiegsrang den Klassenerhalt noch nicht sicher hat, bewahrten sich die Gastgeberinnen zumindest die kleine Chance auf einen Double-Gewinn.

Während sie in der Liga auf Ausrutscher der Bayern hoffen müssen, haben die Wolfsburgerinnen die Titelverteidigung im DFB-Pokal im Endspiel in der eigenen Hand. Bereits am Donnerstag (16.00 Uhr/ZDF und Sky) geht es im direkten Duell der beiden Bundesliga-Top-Teams gegen die Bayern in Köln um die zweite nationale Trophäe. (mt/sid)

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