RB Leipzig scheidet nach der Niederlage gegen Aston Villa aus der Champions League aus. So bitter das für den Bundesligisten ist, Trainer Marco Rose verliert dennoch nicht den Blick für seine Mitmenschen. Nach dem Spiel kommt es zu emotionalen Szenen mit dem Linienrichter.

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Im Moment des bitteren Ausscheidens aus der Champions League zeigte RB Leipzigs Trainer Marco Rose Menschlichkeit.

Als er sah, dass Linienrichter Alessandro Giallatini Tränen in den Augen hatte, habe er wissen wollen, was los ist. "Er hat gesagt, dass er sein letztes Spiel gemacht hat", erzählte Rose über den 49-Jährigen: "Deswegen war er so emotional."

RB Leipzig - Aston Villa
Marco Rose tröstete nach dem Spiel nicht nur seine Profis - sondern auch Linienrichter Alessandro Giallatini. © Ulrik Pedersen/CSM via ZUMA Press Wire/dpa

Rose über Linienrichter: "Er war sehr emotional"

Leipzigs Coach nahm den Italiener nach dem 2:3 gegen Aston Villa in den Arm und tröstete ihn. "Ich habe ihm gratuliert und ihm gesagt, dass er jetzt ein bisschen mehr Zeit hat und diese gewinnbringend nutzen soll, dass er sich um seine Familie kümmern kann", sagte Rose: "Er war sehr emotional. Ich hoffe, er war nicht traurig, sondern eher glücklich über das, was er in seinem Leben gesehen und über die Dinge, die er als Schiedsrichter erreicht hat."

Er habe ihm auch noch ein Trikot vorbeigebracht, berichtete Rose, der nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel in der neuen Ligaphase der europäischen Meisterklasse mit dem sächsischen Bundesligisten keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat. (dpa/sid/ska)

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