Der mit Investorengeld hochgezüchtete Manchester City FC hat den Bann im Endspiel 2023 gegen Inter Mailand gebrochen und den so lange ersehnten Erfolg in der Champions League gefeiert. Paris Saint-Germain versucht ebenfalls seit Jahren, den Triumph zu erkaufen. Bisher vergeblich. Der neue Trainer warnt vor dem Neustart gegen Borussia Dortmund vor "Besessenheit".
Trainer Luis Enrique vom französischen Abonnementmeister Paris St. Germain hat vor dem Champions-League-Duell mit Borussia Dortmund am 19. September (21:00 Uhr/Prime Video) vor "Besessenheit" bei der Jagd nach dem Titel gewarnt. "Wenn eine Mannschaft, ein Verein von etwas besessen ist, ist das nie ein gutes Zeichen. Man muss Hoffnungen haben, Ehrgeiz - aber eine Besessenheit, das funktioniert nie, in keinem Lebensbereich", sagte der Spanier am 18. September auf der Pressekonferenz.
2020 verhindert der FC Bayern den Champions-League-Sieg der Pariser
PSG jagt dem Triumph in der Champions League bislang vergeblich hinterher. 2020 reichte es zur Teilnahme am Finale, das der FC Bayern München dann in Lissabon mit 1:0 gewann.
Enrique meinte: "Wir müssen abwarten, wie der Wettbewerb startet. Als Verein sind wir überzeugt und motiviert, wir hoffen, alle möglichen Wettbewerbe zu gewinnen." Mit dem FC Barcelona hatte der spanische Ex-Nationalcoach 2015 die Königsklasse gewonnen - damals noch mit Superstar Lionel Messi.
Lesen Sie auch: Der FC Bayern startet ohne Thomas Tuchel in die Champions League
Luis Enrique schreckt die Pleite gegen Nizza nicht
Dass PSG zuletzt in der Ligue 1 mit 2:3 gegen OGC Nizza einen Rückschlag verkraften musste, verwundert den Trainer nicht. "Wir sind nicht besonders gut in die Saison gestartet, aber jedes Mal, wenn ich irgendwo hinkomme, ist es so gewesen", betonte er. Zurzeit ist Paris nur Tabellenfünfter und hat lediglich acht Zähler nach fünf Spielen auf dem Konto.
Es sei ein Prozess, "der Zeit braucht", sagte Enrique, auch wenn er eigentlich keine Zeit habe: "Wenn die Ergebnisse schlecht sind, werde ich gefeuert." Sehr zufrieden ist er mit der Einstellung seiner Schützlinge: "Dafür gibt es zehn von zehn Punkten." (sid/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.